Heute bin ich froh darüber, kein Bayern-Fan zu sein.
Die Art und Weise, wie die Niederlage zu Stande gekommen ist, tut auch einem 'neutralen' Beobachter weh; als Anhänger des FCB wäre ich abgedreht.
Und zwar nicht zuletzt auch wegen der Unfähigkeit der Bayern, ein wirksames Mittel gegen die Mauermeister aus London zu finden. Natürlich sehen 25 Flanken aus dem Halbfeld, die in den Strafraum von Chelsea genagelt wurden, nach totaler Überlegenheit aus.
Nur kommt bei dieser Spielweise kaum was heraus.
Dann noch der katastrophale Fehler, Müller direkt nach seinem Stolpertor gegen van Buyten auszuwechseln. Die Abwehr stellt sich gerade neu zusammen und Drogba startet den Anfang vom Ende.
Vielleicht ist das das Bitterste nach diesem Abend: Der FCB war schlichtweg nicht fähig, eine deutlich schlechtere Mannschaft mit variabler Taktik zu besiegen.