Ob es sich "lohnt" oder nicht hängz von vielen Faktoren ab...

Willst Du es "vollzeit" oder "nebenbei" machen?

Wenn eine größere Firma 80T Euro investiert, dauert es natürlich erheblich länger bis das Geld wieder drin ist (wenn überhaupt), als wenn sich jemand als "Einzelkämpfer" versucht.

Man braucht nicht für alle handwerklichen Berufe einen Meistertitel, es werden auch nicht alle in die Handwerksrolle eingetragen, ein Anruf (oder Besuch) bei der Handwerkskammer klärt dieses Problem sicherlich entgültig.

Man braucht kein "Kleingewerbe" beantragen um die Umsatzsteuer nur viertel-jährlich oder gar jährlich machen zu müssen, dies geht auch bei "normalen" Firmen und hat den Vorteil, dass man die Umsatzstuer ausweisen kann, was Vorteile bringt, sollte man mit anderen Firmen Geschäfte machen.

Das absolut wichtigste ist meiner Meinung nach eine korrekte Firmenhaftpflicht, weil sehr schnell hat man mal was kaputt gemacht und dann kann es ev. sogar an die wirtschaftliche Existenz gehen...

Sollte die Selbstständigkeit nicht als "Nebenjob" geplant sein, würde ich...

1. mich Bei der HWK beraten lassen (einschließlich möglicher Fördermöglichkeiten)

2. mir genau überlegen, wieviel ich (mit Familie) monatlich zum Leben brauche

3. diese Summe für 3-6 Monate in die Ecke legen

4. mir die ganne Sache nochmals von einem Steuerberater und / oder Berater für Existenzgründer durchrechnen lassen, wieviel man einnehmen muss um die Kosten zu decken (es zahlt keiner mehr 50% der KV, RV muss alleine bestritten werden u. s. w.)

5. während dieser Zeit schon auf "Kundenfang" gehen


Gruss Urmel