Das Problem ist ja auch, dass das Unterfangen fast schon zwangsläufig zur großen Sache wird, da du selbst wenn du die Hürde mit dem Meisterbrief schaffst, einen Schwanz von Verpflichtungen nachziehen musst... :

Du musst dich in der Rentenversicherung PFLICHTversichern (für mind. 18 Jahre!), es gibt nur Ausnahmen zur Befreiung für Existenzgründer in den ersten Jahren und ich glaub bei wenig Umsatz oder Gewinn. Ansonsten bist du mtl. so mit ca. 500€ dabei, die du in die "Solidaritätskasse fürs Alter" abdücken darfst - ob du die jemals wiedersehn wirst, ist noch eine andere Frage ;-)

Krankenkasse wie gesagt nicht mehr nur 50% wie bei Angestellten, sondern als Selbständiger jetzt volle 100% Beiträge zahlen...

Sowas kann schon mal am Geldbeutel nagen, da die Belastungen ja immer da sind (und dein Verdienst leider sehr schwanken kann).

Nicht zu vergessen die ebenfalls Pflichtbeiträge der Kammer.

Also ich glaube, man könnte das nur mit so einer Art Kleinunternehmerregelung sinnvoll in den Griff bekommen. Oder dann eben das andere Extrem: große Firma mit viiiel Umsatz bzw. Gewinn Alles dazwischen ist wohl irgendwie Mist... um halbwegs gescheit überleben zu können.

PS: Meisterzwang bei Friseusen... ja, da hab ich auch lachen müssen. Nenn' mir mal jemand nen triftigen Grund... was ist in dem Beruf sooo "gefährlich", dass es unbedingt einer Meisterquali bedarf.. ;-))