Unwetterwarnung: Am Freitag droht ein "gewaltiger Sturm"
Auch am Donnerstag ist stürmischer Wind unterwegs. Doch das scheint nur ein kleiner Vorgeschmack auf ein Unwetter zu sein, das uns am Freitag droht: "Es kommt ein gewaltiger Sturm auf uns zu", sagte Thomas Globig vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info. Auch in der Unwetter******** stellt man sich auf einen der schwersten Stürme der letzten Jahre ein.
Der Donnerstag präsentiert sich wechselhaft - mit vielen dichten Wolken, Schauern und auch sonnigen Abschnitten. Die Schneefallgrenze liegt meist zwischen 400 und 700 Metern. Im Westen und Nordwesten bleibt es zudem recht stürmisch .
Orkan droht über Deutschland
Ein Sturmereignis von ganz anderem Kaliber kündigt sich dagegen für den Freitag an: "Wir können noch nicht mit letzter Sicherheit sagen, was genau passiert", sagte Lars Dahlstrom von der Meteomedia Unwetter********. Nach den jüngsten Prognosen bekommen wir es aber mit einem schweren Orkan über Deutschland zu tun.
Derzeit braut sich über dem Atlantik ein mächtiges Tief zusammen, das am Freitag vom Ärmelkanal nach Norddeutschland zieht. An seiner Südflanke - also in der Mitte und im Süden Deutschlands - werden starke Luftdruckgegensätze und Höhenwinde erwartet.
Im Hochschwarzwald wird es sicher Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von 180 Kilometern in der Stunde und mehr geben. "Ob auch schwere oder orkanartige Sturmböen verbreitet über das Flachland fegen, bleibt noch abzuwarten", sagte Dahlstrom. Ausschließen kann der Unwetterexperte das aber nicht.
Schäden auch im Flachland möglich
Hinter dem Sturm bleibt das Windfeld voraussichtlich sehr stark, außerdem breiten sich kräftige Regenschauer im Land aus. Auch in diesen Niederschlägen könnte der Wind mit über 100 Sachen Fahrt aufnehmen. "Bei Böen dieser Stärke muss man mit größeren Schäden auch im Flachland rechnen", sagte Dahlstrom.
Da die genaue Zugbahn des Tiefs noch nicht sicher ist, kann sich noch Einiges an der Vorhersage ändern. "Dieser Sturm hat aber das Potential, einer der ganz großen der letzten 20 Jahre zu werden", sagte Dahlstrom.
Quelle: wetter.info