Nochmals zur Verdeutlichung ein Artikel aus NZZ online
"Die Sittener (= Sion Anm. Bobby) hätten das zwei Jahre dauernde Transferverbot verletzt, das die Fifa ausgesprochen hatte. Den Grund dafür sah die Fifa damals in einer Anstiftung zum Vertragsbruch. Der FC Sion verpflichtete 2008 den Torhüter Essam el-Hadary, obwohl der Ägypter in seiner Heimat einen laufenden Vertrag hatte.
FC-Sion-Präsident Christian Constantin ist der Auffassung, das Transferverbot sei bereits beendet, während die Fifa dieses auf bis zum Ende des Jahres terminiert haben will. Constantin versuchte, alle Rechtsmittel auszuschöpfen. Der internationale Sportgerichtshof TAS in Lausanne aber bestätigte die Dauer der von der Fifa ausgesprochenen Transfersperre im Juni 2010. Auch vor dem Bundesgericht hatte Constantin im Januar 2011 mit seiner Beschwerde kein Glück.
Trotz der Sperre verpflichtete der FC Sion sechs neue Spieler – und mit einer super-provisorischen Verfügung des Bezirksgerichts Martigny vom 3. August wirkten sie in Meisterschaft und EL-Qualifikation mit.
Das rief die Schweizer Klubs auf den Plan – aber nicht nur sie. Celtic Glasgow versucht mit der Einsprache bei der Uefa nun, den FC Sion aus dem Wettbwerb zu werfen, und könnte damit die grundsätzliche «Entscheidfindung» im Fall FC Sion vorstrukturieren.
Denn in dem juristischen Dickicht, zu dem sich der Fall FC Sion verdichtet hat, sind mit der Fifa, der Uefa, dem Schweizerischen Fussballverband (der die Sittener Spieler vorerst mittun lässt), dem Zivilgericht und dem Sportgerichtshof mehrere Institutionen zeitgleich involviert."
Gruß
Bobby
Nachtrag: Der Torhüter spielt seit 2009 nicht mehr bei den Sittenenern