Ein findiger Programmierer hat Funktionen des iPhone 4 auf das iPhone der vorherigen Generation übertragen. Nach einigen Anpassungen soll es hochauflösende Videos drehen können.
Der Anleitung zufolge hatte Apple dem Gerät eine künstliche Beschränkung auferlegt, die mit einigen Eingriffen ins Betriebssystem behoben werden kann. Die Freischaltung der Videofunktion erfordert einen Jailbreak. Der Anwender muss darüber hinaus eine SSH-Verbindung von einem angeschlossenen Rechner aus aufnehmen und einige Dateien kopieren.
Normalerweise kann das iPhone 3GS Videos mit 640 x 480 Pixeln (VGA-Auflösung) aufnehmen. Der detaillierten Anleitung zufolge sollte das iPhone 3GS mit iOS 4.1 laufen. Über den alternativen App Store Cydia besorgt sich der experimentierfreudige Anwender dann OpenSSH und verbindet sich über seinen Rechner und einen Client wie Cyberduck oder WinSCP per USB mit dem iPhone.
Darüber hinaus benötigt der Anwender den Inhalt einer Zip-Datei (HDVideo3GS.zip), die Mike Pan auf seiner Homepage zum Download anbietet. Nach einigen Versuchen mit anderen Einstellungen und Auflösungen steht nun ein fertiges Paket bereit, in dem die Änderungen in den Dateien bereits enthalten sind.
Die Dateien müssen in diverse Verzeichnisse im iOS kopiert werden. Nach einem Neustart des iPhones soll die Videoaufnahme in hoher Auflösung möglich sein. Die etwas grobe Auflösung von 1.080 x 800 Pixeln wurde gewählt, um die Videos auf dem 4:3-Displayformat des iPhones nahezu verzerrungsfrei darzustellen.
Quelle:Golem.de
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mfg