Ende der Exklusivvermarktung
iPhone 4 ab 28. Oktober bei Vodafone
Am 28. Oktober 2010 endet für die Deutsche Telekom die Exklusivvermarktung für das iPhone in Deutschland. Dann wird auch Vodafone das Apple-Smartphone ganz offiziell anbieten - allerdings nur mit Netlock.
Vodafone bietet zwar bereits seit längerer Zeit das iPhone an, greift dafür aber auf Subunternehmer zurück, die sich auf importierte iPhones spezialisiert haben. Ab dem 28. Oktober 2010 wird Vodafone das iPhone regulär vermarkten, berichtet Macnotes mit Verweis auf vertrauliche Quellen. Ab dem 14. Oktober 2010 will Vodafone eine groß angelegte Werbekampagne dazu starten.
Wie Vodafone das iPhone anbietet, wird sich allerdings kaum von dem unterscheiden, was bei der Deutschen Telekom üblich ist. Auch Vodafone wird das iPhone nur zusammen mit einem Vertrag verkaufen. Die Gerätepreise und Vertragskosten sollen sich dabei auf dem Niveau der Telekom bewegen. Auch Vodafone bietet das iPhone nur mit Netlock an, damit es nicht mit einer SIM-Karte eines anderen Netzbetreibers verwendet werden kann.
Wenn Vodafone das iPhone offiziell in Deutschland verkauft, endet damit die Exklusivvermarktung der Deutschen Telekom. Anfang September 2010 hatte das Wall Street Journal berichtet, dass außer Vodafone auch O2 dieses Jahr noch das iPhone in Deutschland regulär anbieten wird. Die Telekom hat bereits auf die bald endende Exklusivvermarktung reagiert und bewirbt das iPhone nicht mehr mit einer Exklusiverwähnung.
Bis Ende Oktober 2010 müsste Apple die seit drei Monaten anhaltenden Lieferschwierigkeiten bezüglich des iPhone 4 in den Griff bekommen. Aktuell müssen Käufer des iPhone 4 mit 32 GByte noch immer mit einer Wartezeit von neun Wochen rechnen. Das iPhone 4 mit 16 GByte können Käufer nach einer Wartezeit von vier Wochen in den Händen halten. Nach diesen aktuellen Zahlen der Deutschen Telekom ist es allerdings äußerst unwahrscheinlich, dass Apple die Lieferschwierigkeiten in gerade mal vier Wochen in den Griff bekommt. Zu den Gründen hat sich Apple seit Juli 2010 nicht geäußert, seitdem halten die Lieferschwierigkeiten an.
Quelle Golem