In der Vergangenheit musste der *******-Anbieter Sky Deutschland bereits deutliche Verluste in den Bilanzen verzeichnen. Einen nicht unbedeutenden Anteil tragen dabei auch die Schwarzseher, die sich nach wie vor intensiver der Technik des Card-Sharings bedienen.

Das Verfahren des Card-Sharings ist eigentlich selbst nicht neu, allerdings wurde es in den letzten Wochen und Monaten stetig beliebter. Idee hinter dem Verfahren ist, dass ein Teilnehmer eine originale kostenpflichtige Smartcard erwirbt und mehrere Benutzer diese zeitgleich gemeinsam nutzen. Hierzu läuft auf den Receivern eine spezielle Software, die über Netzwerk oder Internet untereinander kommuniziert, sodass sich die Teilnehmer beim Card-Sharing an jedem beliebigen Ort mit Internetzugang befinden können.

Meist zahlen die Clients dann eine geringe monatliche Gebühr an den Besitzer des Original-Abos, sodass auf ein einzelnes Abo vereinzelt bis zu 15 tatsächliche Zuschauer kommen können. In den letzten Tagen hatte Sky mit der Verschlüsselung experimentiert und Gerüchte ausgelöst, dass sich das Unternehmen womöglich verstärkt mit dem Problem des Card-Sharings auseinandersetzen wird. Die ECM-Abfrageintervalle (Entitlement Control Message) wurden phasenweise von 7 auf 14 bzw. 15 Sekunden erhöht, später jedoch wieder auf die üblichen 7 Sekunden gesenkt.

Durch diesen Wechsel sind einige Card-Sharing-Server abgestürzt, was jedoch vermutlich nicht das Ziel der Tests von Sky Deutschland war. Je höher das Intervall ist, desto länger ist ein Schlüsselpaket gültig, sodass Card-Sharing in erster Linie durch sehr niedrige Werte angegriffen wird, da dies schneller Aussetzer zur Folge hat. Allerdings könnten auch legale Zuschauer von Änderungen betroffen sein, weshalb dem Unternehmen die Hände gebunden sind. Welchem Zweck die Tests tatsächlich dienten, bleibt derzeit ungeklärt. In der Szene wird derzeit über das Thema umfangreich diskutiert, allerdings ohne nennenswertige Erkenntnisse.
Qualle




...tja, bisher haben wir ja mit 7 Sekundenintervalle gelebt .... geht doch