Das von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) angeführte Justizministerium will Verbraucher bei Geschäften im Internet in Zukunft noch besser schützen.
"Leider wird der Internethandel durch einzelne schwarze Schafe in Verruf gebracht", heißt es in einem Papier, das der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe) vorliegt. Unseriöse Unternehmen verschleiertenn bewusst die Entgeltlichkeit ihrer Angebote. Leutheusser-Schnarrenberger wolle Unternehmen deshalb verpflichten, "in ihre Internetauftritte deutlich erkennbare Preisangabenfenster aufzunehmen", hieß es.
Außerdem soll eine verbindliche Bestellung nach Angaben der Zeitung erst dann möglich sein, wenn der Verbraucher durch den Mausklick auf das Feld bestätigt hat, dass er von dem Preis Kenntnis genommen hat. Dazu soll eine Regelung auf EU-Ebene erreicht werden. Das Papier haben nach "SZ"-Angaben Ministeriumsbeamte formuliert. Es sei von Leutheusser-Schnarrenberger bereits gebilligt worden, schreibt das Blatt.
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