Die *******-Plattform Sky plant einen Ausbau ihres Video-on-Demand-Services. Mit einem Receiver mit eingebauter Festplatte könnten die Abokunden künftig Filme und Serien jederzeit, unabhängig von der Ausstrahlung auf den Sky-Sendern, anschauen.
Dies wurde am Donnerstagabend in Hamburg bei der Vorstellung des Programms für 2010 bekannt. Sobald ein Film das erste Mal angeboten werde, stehe er zu jeder Tagezeit zur Verfügung. Auch ein Abruf von einzelnen Filmen mittels Pay-per-View, also Einzelbezahlung, sei möglich - sogar für Nichtkunden. Wann diese Services eingeführt werden könnten, stehe noch nicht fest, hieß es.
In den kommenden Monaten werde zunächst der Service "Sky+" gestartet, der in Großbritannien bereits läuft. Dies kündigte der neue Vorstandschef Brian Sullivan an, der am 1. April seinen Posten offiziell antritt. Damit erhalten Kunden einen Festplattenreceiver, mit dem sie die Sky-Programme aufnehmen und zeitversetzt anschauen können. Außerdem bekommen sie eine Auswahl des Programms automatisch auf die Festplatte überspielt.
Mehr als 6.000 Stunden Sport
In diesem Jahr will Sky, das bis Sommer 2009 noch Premiere hieß, vor allem mit hochauflösendem Fernsehen punkten. So werde die gesamte Fußball-Weltmeisterschaft in HD übertragen. Nach 5.000 Stunden Sport im vergangenen Jahr werden 2010 mehr als 6.000 Stunden Sport zu sehen sein. Außerdem bringe Sky rund 25 Film-Erstausstrahlungen pro Monat, darunter in diesem Jahr den Erfolgsstreifen "Avatar" sowie "Das weiße Band", "Slumdog Millionaire" und "Zweiohrküken".
Am 25. Februar gibt Sky Deutschland sein Jahresergebnis 2009 bekannt. Erwartet wird ein Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von rund 250 Millionen Euro. Die Abonnentenzahl wächst langsamer als erwartet. Derzeit hat der Sender rund 2,5 Millionen Kunden, die angestrebte Zahl von 2,8 bis 3,0 Millionen werde vermutlich erst Anfang 2011 erreicht, hieß es im Dezember.
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