.... aber zurück zum Thema:
Quelle: derwesten
Der Steuerzahler löhnt
Das Schalker Missmanagement
Gelsenkirchen geht es nicht gerade gut. Die Arbeitslosenquote beträgt 12,9 Prozent, das ist der schlimmste Wert in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt ist, wie alle anderen Städte hierzulande, hoch verschuldet. Doch für ihren Fußball-Verein lässt sie mal eben 25 Millionen Euro springen. So löhnt nun der Steuerzahler für das Missmanagement des großen FC Schalke 04.
Erfreut gibt der Klub bekannt, dass die laufende Saison damit finanziert sei. Was bedeutet: Die Spieler können weiterhin bezahlt werden. Darunter sind Akteure, die unter Vertrag stehen, aber längst als sportlich wertlos aussortiert worden sind. Hier erbringen Millionen-Ausgaben nicht den geringsten Nutzen.
Im Unterhaltungsgewerbe Profi-Fußball wird das Geld verbrannt. Schalke nimmt hier seit Jahren eine Spitzenposition ein. In guten Zeiten ist das Geld verpulvert worden, in schlechten Zeiten ist nichts mehr da.
Das Geschäft mit der Stadt verschafft dem Verein finanziell Luft. Es hilft ihm auch, selbstständig zu bleiben.
Die Stadt wiederum hatte nicht wirklich eine Wahl. Gelsenkirchen ist Schalke, Fußball in Königsblau. Ohne Schalke wäre Gelsenkirchen nichts.