München (dpa) - Nach der Umbenennung des Bezahlsenders Premiere in Sky Deutschland hat Großaktionär Rupert Murdoch Geduld bei der Sanierung zugesichert.
Sein Sohn James Murdoch, der als Kronprinz des Medienmoguls gilt, sagte dem Magazin «Spiegel»: «Uns war von Anfang an klar, dass das ein harter Brocken wird und dass wir Zeit brauchen, aber wir kriegen das hin.»
Sky Deutschland werde für Murdochs Konzern News Corp. ziemlich sicher einer der nächsten großen Meilensteine. «Wir sind in Deutschland noch ganz am Anfang», sagte Murdoch. Vieles sei hier nie wirklich ausprobiert worden.
Kritik übte Murdoch an der Dominanz öffentlich-rechtlicher Sender, die es privaten Verlagen zunehmend schwer machten, Journalismus im Internet profitabel zu betreiben. «Mich stört einfach, dass man darüber keine vernünftige Diskussion führen kann, weil der öffentlich-rechtliche Apparat überall als fast heilig und unantastbar gilt.»
Murdoch war im vergangenen Jahr bei Premiere eingestiegen und musste den Abo-Sender kurz vor Weihnachten mit einem umfangreichen Rettungspaket vor dem Untergang bewahren. Viele Experten sehen nach der Umbenennung die letzte Chance für das Unternehmen, sich am deutschen Markt durchzusetzen.
Seit der Gründung vor 18 Jahren kam der Abo-Sender trotz Milliardeninvestitionen in die Bundesligarechte und andere Programme nie richtig auf die Beine. Das größte Problem des Abo-Senders waren von Anfang an die fehlenden Kunden. Quelle
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