
Zitat von
rqs
Das ist Mobbing! Alles hinzuschmeißen halte ich persönlich genau für die falsche Massnahme, hier ist kämpfen angesagt! Es gibt ein mutiges Buch dazu, "Der Arschloch-Faktor: Vom geschickten Umgang mit Aufschneidern, Intriganten und Despoten in Unternehmen" von Robert I. Sutton. Hier werden Beispiele beschrieben und sogar namentlich benannt, wenn auch überwiegend auf einem anderen Kontinent. Persönlich kann ich dir folgenden Rat geben:
- Schreibe dir die Äußerungen genau auf und sammle diese, inkl. Zeitangaben. Es muss ersichtlich sein, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt, das wäre im Übrigen menschlich. Da du in der Mehrzahl schreibst gehören auch Zeugenangaben dazu.
- Wenn du einiges zusammen getragen hast (so zehn Aktionen sollten es schon sein) suche ein vertraulisches Gespräch mit einer verantwortlichen Person, im Idealfall wäre das der direkte Vorgestzte, alternativ Personalabteilung, HR, etc. Da du in einer leitenden Funktion tätig bist würde ich von einem Kontakt zum Betriebsrat abraten.
- Erläutere in dem Gespräch genau dein Anliegen, dein Empfinden und mögliche Konsequenzen für dich (Unzufriedenheit, Krankheit,..), über eine mögliche Kündigung würde ich hier allerdings nichts sagen. Seiner Verzweiflung kann man auch noch Nachdruck verleihen, indem man sich rechtliche Schritte gegen Mobbing vorbehält.
In der Regel wirkt das schon Wunder, kein anständiger Arbeitgeber wird ein solches Anliegen ignorieren. Falls doch versuche es an anderer Stelle (s. o.), kündigen kannst du dann immer noch, sollte das alles nichts bringen.
Dem Duke kann man natürlich ebenfalls rechtgeben - auch wenn ich das nicht unbedingt als den besten Weg ansehe - manches ernste Gespräch von Mann zu Mann in dunkler Ecke kann Wunder bewirken!
CU rqs