Nachdem Google Earth zuletzt ins Weltall vordrang,
erobert sich die Software nun die Tiefen des Meeres.
Die Funktion klappt im OÖN-Test jedoch nur mit wenigen Gebieten.
Google Earth ist eine Software, die anhand zahlloser Satellitenfotos
einen virtuellen Erdball zimmert.
Ausschnitte dieses Hightech-Globus lassen sich fast beliebig vergrößern.
Das Programm ist jetzt für Windows, Mac und Linux in Version 5 verfügbar
und ermöglicht erstmals, unter die Wasseroberfläche einzutauchen.

Die Tiefen der Meere erforschen

Die Unterwasser-Funktion zeigt im OÖN-Kurztest allerdings schnell ihre
Grenzen auf, die sich in der limitierten Datenmenge begründen.
Google hat bei der Entwicklung zwar eng mit Meeresforschern zusammen
gearbeitet, aber im Verhältnis zur gewaltigen Größe der Weltmeere ist die
Anzahl der mit Daten versehenen Regionen eher bescheiden.
Meist ist beim Eintauchen ins Meer nur Blau zu erkennen.

Historische Satellitenfotos inklusive

Weitere Neuerungen: Google Earth hält nun auch historische Satellitendaten
bereit, die je nach Region unterschiedlich reichhaltig sind.
Die Fotos mancher US-amerikanischer Gebiete reichen bis ins Jahr 1946 zurück.

GPS-Datenimport nun kostenlos

Mit der „Touring“-Option zeichnet der Anwender Routen auf,
die er mit Bildern und Videos ausschmücken,
speichern und an andere Google-Earth-Nutzer versenden kann.
Ab sofort kann auch die Gratis-Version der Software GPS-Daten importieren.
Ehemals ging das nur mit der kostenpflichtigen „Pro“-Version.

Quelle: nachrichten.at