(11.11.2008) Einem Zeitungsbericht zu Folge prüft man bei Premiere derzeit alle Optionen für die noch junge Tochter Premiere Star. Auch ein Verkauf der von Premiere gehaltenen Mehrheit am Unternehmen stehe im Raum.
Laut einem Bericht des "Handelsblatt" will sich der Bezahlanbieter Premiere von seiner nicht-exklusiven Plattform Premiere Star trennen. Demmnach prüfe das Unternehmen derzeit für Premiere Star, das sich auch um die Premiere-Thema-Sender kümmert, die Optionen eines Verkaufs und einer Komplettübernahme.
Premiere Star gehört zu 59,8 Prozent zu Premiere. Dem Bericht zu Folge sollen die Anteile bereits anderen Medienkonzernen zum Kauf angeboten worden sein. Der Wert von Premiere Star werde laut Angaben der Gesellschafter auf rund 120 Millionen Euro geschätzt, heißt es im "Handelsblatt". Das Angebot von Premiere Star ging im vergangenen Herbst an den Start.
Zu den weiteren Gesellschaftern von Premiere Star gehören neben der Bank Unicredit auch die Medienunternehmen EM Sport, die Time Warner-Tochter Turner Broadcasting Systems und Premiere Star Geschäftsführer Wolfram Winter (Bild). Am Donnerstag dieser Woche wird Premiere seine aktuellen Quartalszahlen vorlegen. Das Unternehmen befindet sich derzeit in schwierigen Fahrwassern. Mit dem Einstieg von Rupert Murdochs News Corp. zu Beginn dieses Jahres hat im Unternehmen ein Umbauprozess begonnen, dessen weiterer Verlauf mit Spannung erwartet wird. Quelle
Zitieren