Eine Filmdokumentation über ein Attentat, das nie stattgefunden hat: "Tod eines Präsidenten" erzählt in Rückblenden und Kommentaren von der Ermordung des US-Präsidenten George W. Bush am 19. Oktober 2007.
Nachdem er in Chicago eine Rede über die Lage der Wirtschaft im Sheraton-Hotel gehalten hat, wird Bush beim Verlassen des Gebäudes erschossen. Der Täter kann unerkannt entkommen. Die Suche nach dem Attentäter und den Hintergründen der Tat beginnt. Kurz vor der Wahl des nächsten Präsidenten zeigt der Kultursender Arte den britischen Film aus dem Jahr 2006, der unter anderem mit dem Internationalen Emmy ausgezeichnet wurde, an diesem Samstag (22.40 Uhr) als Erstausstrahlung.
Autor und Regisseur Gabriel Range kombiniert authentische Aufnahmen von Bush und seiner Regierung mit fiktiven Szenen, etwa von Zusammenstößen von Demonstranten und Polizei in den Straßen Chicagos. Im Stil echter Dokumentationen kommentieren unter anderen FBI- Mitarbeiter, der Sicherheitschef des Weißen Hauses, Bushs Sonderberaterin und ein Hauptstadtkorrespondent der "Washington Post" das Geschehen vor und nach dem Attentat. Sie werden von Schauspielern dargestellt, die überaus echt und spontan wirken. Zu ihnen gehören Becky Ann Baker als Bushs Beraterin Eleanor Drake, Brian Boland als Sicherheitschef Larry Stafford und Michael Reilly Burke als FBI-Mann Robert Maguire.
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