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Thema: Wann der Minister seine Suppe braucht

  1. #1
    Sinakana
    Gast

    4lniqh5 Wann der Minister seine Suppe braucht

    "Arbeiten mit Liam Byrne"
    Das Dokument, das der britischen "Daily Mail" zugespielt und am Wochenende von ihr
    veröffentlicht wurde, trägt den schlichten Titel "Arbeiten mit Liam Byrne". Der Inhalt
    wirft alles andere als ein gutes Licht auf die rechte Hand von Premier Gordon Brown.
    Byrne, als Browns Kabinettsminister für die Koordination aller Regierungsstellen zuständig,
    gibt auf elf Seiten detaillierte Anweisungen an seine Mitarbeiter. Wie die "Mail" schreibt,
    würde das Dossier selbst die schwierigste Showbiz-Diva vor Neid erblassen lassen.

    "Ich will einen Cappuccino"
    "Kaffee/Mittagessen. Ich bin süchtig nach Kaffee. Ich will einen Cappuccino, wenn ich ins
    Büro komme, einen Espresso um 15.00 Uhr und meine Suppe um 12.30 Uhr bis 13.00 Uhr",
    zitiert die Zeitung aus dem Papier. Außerdem will Byrne zu Wochenbeginn nur "saubere Wand-
    tafeln" sehen.
    Byrnes Mitarbeiter müssen vor allem eines - sich kurz fassen: "Legen Sie mir nie etwas vor,
    wenn Sie es nicht selbst verstehen und mir in 60 Sekunden erklären können." Schriftliche
    Informationen müssen auf ein Blatt Papier passen - bei einer Schriftgröße von wuchtigen 16pt.

    Details sind uninteressant
    Überhaupt dürfte der Minister auf tiefgehende Briefings keinen Wert legen. Seine Anweisung
    zur Vorbereitung für Interviews lautet: "Sagen Sie mir nicht Dinge, die ich wissen sollte, sondern
    Dinge, von denen Sie glauben, dass ich nach ihnen gefragt werde."

    "Absolut jedenfalls" überflüssig
    Der Umgang mit Medien ist Byrne generell wichtig: Es müsse "eine Geschichte der Woche" aus
    der Regierung geben; an dieser müsse unbedingt festgehalten werden, und ihre Inhalte bei
    "jeder, ich wiederhole, jeder Gelegenheit wiederholt werden".
    Man solle dabei nur einfache Worte wie aus einer privaten Konversation verwenden, zugleich
    aber "absolut jedenfalls alle überflüssigen Worte vermeiden" - eine Tugend, die Byrne selbst
    offenbar nicht beherrscht, wie die "Mail" aufgrund des Zitats befindet.

    Was Finanz sind
    Laut der "Mail" strotzt Byrnes Papier zudem von sinnentlehrtem Politjargon, etwa für das
    Verfassen von Aussendungen des Ministeriums: "Geld ist die Wurzel von Fortschritt. Finanz
    sind (sic) daher ein unerlässlicher Teil von einleitenden Gesprächen."

    Minister auf Kurzarbeit
    Abgesehen davon legt Byrne auf Pünktlichkeit Wert: "Es ist Ihre Aufgabe, dass ich in meinem
    Zeitplan bleibe." Zumal dieser recht eng gesteckt ist: Der Minister kommt montags nicht vor
    Nachmittag ins Büro, am Donnerstagabend wiederum endet die Arbeitswoche.
    "Ich habe eine junge Familie und einen Wahlkreis, was mir sehr wichtig ist", begründet Byrne
    die "eingeschränkte Zeit", die ihm für Büroarbeit bleibt. Ihn außerhalb dieser Zeit zu erreichen,
    ist nicht leicht: "Verlassen Sie sich nicht darauf, dass ich Texte/E-Mails lese."

    "Ich werde Ihnen die Schuld geben"

    Die Mitarbeiter werden angehalten, Byrnes Anweisungen penibel einzuhalten, denn: "Wenn ich
    irgendetwas sehe, dass nicht von akzeptabler Qualität ist, werde ich Ihnen dafür die Schuld geben.
    " Selbst freilich nimmt er es nicht so genau.
    "Ich mache mich oft nicht gut verständlich, und meine Handschrift ist unleserlich. Wenn ich gerade
    über etwas nachdenke, kann es passieren, dass ich Sie aus dem Raum weise - nehmen Sie es
    nicht persönlich", so Byrne, der sich rühmt, seine Tür sei für Mitarbeiter immer offen.

    Inzwischen flexibler?
    Der britische Konservative Philip Davies erklärte gegenüber der Zeitung, Byrnes Anweisungen
    seien geradezu eine "Instruktion für Sklaven". Dem Minister sei die Temperatur seiner Suppe
    offenbar wichtiger als das Führen der Regierungsgeschäfte.
    Aus Byrnes Büro wiederum hieß es, das Papier datiere bereits vom Jahr 2006, als Byrne unter
    Premier Tony Blair Einwanderungsminister war. Seither sei Byrne, der eben ein "hocheffizienter
    Minister" sei, viel flexibler geworden: "An manchen Tagen isst er seine Suppe um 13.30 Uhr."


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