Dinge, die man wieder tun kann, nachdem die EURO zu Ende ist
Mit einem Sackerl Erdbeeren über den Rathausplatz gehen.
Mit einem Schirm über den Rathausplatz gehen, wenn es schüttet.
Mit einem Schild mit den Worten: "Fußballfans stören hier, verzupfts euch
ins Praterstadion und Umgebung" über den Rathausplatz gehen.
Unter Rathausparkbäumen träumen.
Im Wiener Volksgarten joggen.
Im Wiener Volksgarten im grünen Gras liegen (wenn Ursula Stenzel wegschaut).
Auf den deutschen Fußball schimpfen, ohne Gefahr zu laufen, von den heimischen
Tourismusbüros als NestbeschmutzerIn bezeichnet zu werden.
Auf den spanischen Fußball schimpfen, ohne Gefahr zu laufen, von den heimischen
Tourismusbüro als NestbeschmutzerIn bezeichnet zu werden.
Auf den russischen Fußball schimpfen, ohne Gefahr zu laufen, von den heimischen
Tourismusbüros als NestbeschmutzerIn bezeichnet zu werden.
Auf den türkischen Fußball schimpfen, ohne Gefahr zu laufen, von den heimischen
Tourismusbüros als NestbeschmutzerIn bezeichnet zu werden... usw. (gewünschte
Nation bitte einsetzen).
Den österreichischen Fußball vergessen.
Herrn Hickersberger für eine Polithoffnung der SPÖ halten.
Die von Autodächern gekaperten Fähnchen in diversen Nationalfarben auf Ebay zum
Verkauf anbieten.
Sich patriotisch auf die nächste Skisaison freuen.
Das Fernsehprogramm zur Hand nehmen und durchblättern um zu schauen, ob was
Nettes im Fernsehen ist.
Zappen.
Auf die Bauarbeiter vor dem Haus schimpfen, die nach dreiwöchiger EURO-bedingter
Pause nun wieder pünktlich um 7.00 Uhr den Bagger aktivieren, um spätestens um
7.15 Uhr wieder Pause zu machen.
Ungläubig das Parlament anglotzen, nachdem man wochenlang die Fanzonenleinwand
angeglotzt hat.
Ohne Dosenbier in der Hand U-Bahn fahren, ohne aufzufallen.
Ohne Dosenbier in der Hand durch die Wiener Innenstadt gehen, ohne aufzufallen.
Mit einer Dose Bier in der Hand über den Rathausplatz gehen.
In ein x-beliebiges Lokal gehen, ohne dort von laufenden Flachbildschirmen
belästigt zu werden.
Produkte im Supermarkt kaufen, die nicht mit der EM beworben werden. Und
dabei Auswahl haben. (Schrecklich: "Goalatschen"!)
Mit Freunden Bier trinken gehen und dabei mit ihnen reden, bzw. nicht über
Fußball reden.
Sich nicht für Fußball interessieren, ohne als Spaßbremse zu gelten.
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