Ecclestone droht Mosley mit Krieg
Am Dienstag entscheidet sich in Paris das Schicksal von FIA-Boss Max Mosley, der nach der Nazi-Sex-Affäre in Bedrängnis geraten ist. Die Generalversammlung des Weltverbandes kommt zusammen und entscheidet über Mosleys Zukunft.
Die Gegner des Briten sind breit aufgestellt. Allen voran Formel-1-Chef Bernie Ecclestone. Vergangene Woche forderte der 77-Jährige erstmals öffentlich den Rücktritt. "Er sollte aus Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Institutionen, die er vertritt, zurücktreten - die Formel 1 eingeschlossen", hatte Ecclestone in einem Interview mit dem 'Daily Telegraph' gefordert.
Jetzt legte der F1-Boss noch einen drauf, droht Mosley sogar mit Krieg: "Wenn Max mich zum Feind haben will, dann sollte er sich warm anziehen. Denn sollte das geschehen, dann könnte ich sicherstellen, dass er nie wieder jemanden auspeitscht." Mit diesen Worten versucht Ecclestone in der 'Scotland on Sunday', Mosley aus dem Amt zu heben. Auslöser war ein Brief Mosleys an die Automobilverbände, in dem er für sich geworben hatte und erklärte, warum die 222 Delegierten auf der Versammlung in der Vertrauensfrage für ihn stimmen sollten. "Was er in dem Brief von sich gibt, ist falsch. Er sagt darin: 'Ihr müsst mich behalten. Ich bin der Einzige, der diesen Job machen kann.' Was Max den Klubs damit sagt, ist doch, dass sie Idioten sind und dass keiner von ihnen dieses Amt übernehmen könnte", so Ecclestone.
Quelle Sport RTL
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