Nachfolger von Michael Skibbe - Labbadia Trainer in Leverkusen
Bayer Leverkusen hat einen Nachfolger für Michael Skibbe gefunden: Ex-Profi Bruno Labbadia ist der neue Mann an der Seitenlinie.
Der 42-Jährige tritt beim Fußball-Bundesligisten die Nachfolge von Michael Skibbe an und erhält einen Zwei-Jahres-Vertrag bis Juni 2010. "Das ist eine große Herausforderung und für mich der nächste Schritt", sagte Labbadia bei seiner Vorstellung am Montag. "Wir haben einen Trainer gesucht, der unbelastet ist und zu unserem Spielsystem passt", begründete Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser die Entscheidung des Clubs.
Labbadia saß zuletzt auf der Trainerbank des bayerischen Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth. Dem Wechsel nach Leverkusen gingen schwierige Verhandlungen voraus, weil sich Fürth-Präsident Helmut Hack lange gegen einen Wechsel des vertraglich gebundenen Labbadia ausgesprochen hatte.
Der aus Italien stammende Labbadia hatte als Fußball-Profi unter anderem bei Bayern München, Werder Bremen und dem 1. FC Kaiserslautern gespielt.
Am vergangenen Mittwoch hatten die Rheinländer die Trennung vom bisherigen Chefcoach Michael Skibbe bekanntgegeben. Dieser hatte mit Bayer am letzten Spieltag die Teilnahme am internationalen Geschäft in der kommenden Saison verpasst und nur den siebten Tabellenplatz ereicht.
Stationen in Darmstadt und Fürth
Der zweimalige Nationalspieler Labbadia war als Trainer bislang für den SV Darmstadt 98 (2003 bis 2006) und Greuther Fürth (seit 1. Juli 2007) tätig. Mit den Franken verpasste Labbadia den Bundesliga-Aufstieg und belegte mit seiner Mannschaft den sechsten Tabellenplatz. Sein Kontrakt mit der Spielvereinigung hat noch eine Laufzeit bis 30. Juni 2009.
Quelle ARD
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