Polizei hat Tatverdächtigen - Holzklotz-Werfer ermittelt
Die Polizei hat einen Tatverdächtigen im Fall des Holzklotz-Wurfs von einer Autobahnbrücke bei Oldenburg ermittelt. Nähere Einzelheiten wollen Staatsanwaltschaft und Polizei am Abend mitteilen. Nach Informationen der "Nordwest-Zeitung" wurde ein 30 Jahre alter Mann aus Rastede festgenommen. Der Mann gelte als drogenabhängig. Beamte der Sonderkommission hätten den Beschuldigten mehrere Stunden lang vernommen.
Am Ostersonntag war die 33 Jahre alte Olga K. vor den Augen ihrer Familie in ihrem Auto von einem Holzklotz erschlagen worden, den bislang Unbekannte von einer Brücke im Oldenburger Norden auf die Autobahn 29 geworfen hatten. Die neuen Erkenntnisse zu dem Fall hat die eigens dafür eingesetzte Sonderkommission "Brücke" der Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland und der Staatsanwaltschaft Oldenburg gewonnen, wie es in der Mitteilung hieß.
Nach dem tödlichen Holzklotz-Wurf hatten die Fahnder in mühsamer Kleinarbeit rund 400 Personalien aufgenommen. Befragt wurden vor allem Besucher der nahe gelegenen Osterfeuer. Immer wieder musste die Polizei aber erklären: "Es gibt nach wie vor keine heiße Spur." Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hatte eine Belohnung von 6000 Euro ausgesetzt.
Quelle n-tv