Hildebrand-Klub droht Ausverkauf
München - Der FC Valencia, Verein des deutschen Nationaltorwarts Timo Hildebrand, hat nicht nur sportliche Probleme.
Auch finanziell geht es dem abstiegsgefährdeten Pokalsieger alles andere als rosig.
Mehrere spanische Medien melden, dass nur noch der Verkauf von hochkarätigen Spielern dem ehemaligen Champions-League-Finalisten den Weg aus den Schulden ebnen kann.
Ganz oben auf der Verkaufsliste stehen die Nationalspieler David Villa, Joaquin oder David Silva. Sogar den Verbleib von Hildebrand spekulierte die Zeitung "Las Provincias" in Frage.
Gute Karten für Hildebrand
Allerdings bekäme Valencia bei einem Verkauf des Ex-Stuttgarters größere Probleme auf der Torwartposition, nachdem sich der gerade begnadigte Santiago Canizares mit dem Klub auf eine Vertragsauflösung zum Saisonende verständigt hat.
Der 38-jährige Canizares, zu Beginn der Saison noch Stammkeeper, will seine Karriere beenden und würde den Weg endgültig für Hildebrand frei machen.
Daher erscheint der Verkauf von Feldspielern wahrscheinlicher. Für Mittelstürmer David Villa liegen mehrere konkrete Angebote von englischen Vereinen auf dem Tisch. Sein Marktwert wird derzeit auf ca. 28 Millionen Euro taxiert.
Mit 60 Millionen auf Rang 13
Vor der Saison hatte Valencia 60 Millionen in neue Spieler investiert und galt als ein Kandidat auf den spanischen Meistertitel.
Die Realität sieht allerdings anders aus: Platz 13 und nur vier Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen ist der bedrohliche Status, und auch für die Zukunft ziehen dunkle Wolken am Himmel über dem Mestalla-Stadion auf.
Trainer-Wunschkandidat Marcelino Garcia Toral ließ Verhandlungen mit Valencia platzen, weil ihm kein Geld für neue Spieler zur Verfügung stünde.
Quelle Sport1
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