Der Ablauf des Geschehens:
Das Slomka-Ende! BILD protokolliert die dramatischen Stunden auf Schalke.
• Samstag, 17.45 Uhr: Manager Andreas Müller gibt seinem Trainer vor laufenden TV-Kameras noch die Job-Garantie: „Unser Trainer ist Mirko Slomka“. Er werde auch am Dienstag gegen Cottbus auf der Bank sitzen.
Das Ende des zuletzt stark kritisierten Slomka, dessen Rauswurf zum Saisonende sowieso schon beschlossen war, nimmt jedoch kurz danach rasant Fahrt auf.
• 22.30 Uhr: Manager Müller, Präsident Schnusenberg, Geschäftsführer Peters und Aufsichtsrats-Boss Tönnies telefonieren.
Es kommt auf den Tisch, dass es auch in der Mannschaft kritische Stimmen gibt. Kapitän Bordon und der Mannschaftsrat hatten auf Nachfrage der Bosse Unverständnis über die häufigen Umstellungen Slomkas geäußert. Dass z.B. Rafinha nach seinem guten Barca-Auftritt in Bremen wieder auf der Bank landete.
Alle sind sich einig: Slomka soll entlassen werden. Man will aber noch mal drüber schlafen.
• Sonntag, 9 Uhr: Die Bosse sprechen erneut. Endgültig ist klar: Slomka ist weg! Mulder und Büskens, die bereits am Vorabend erstmals kontaktiert wurden, werden informiert.
• 10 Uhr: Slomka leitet ahnungslos das Training der Reservisten.
• 11.30 Uhr: Müller feuert Slomka! Im Vier-Augen-Gespräch im Kabinengang teilt Müller ihm die Entscheidung mit. Auch Co-Trainer Nestor El Maestro muss gehen.
• 12 Uhr: Müller und Slomka informieren die Mannschaft über die Entscheidung.
• 12.45 Uhr: BILD.de vermeldet exklusiv den Slomka-Rauswurf.
Manager Müller: „Es ist eine Situation entstanden, die sich meiner festen Überzeugung nach in den nächsten Wochen sehr negativ auf die Mannschaft auswirken würde und somit das verbleibende Saisonziel Champions-League-Qualifikation gefährdet. Daher dieser schnelle Entschluss.“
Boss Clemens Tönnies: „Es war keine sportliche Fortentwicklung zu erkennen, deshalb haben wir die Reißleine gezogen. Die leidige Diskussion um Slomka hätte in den nächsten Spielen zu einer Belastung werden können.“
Stürmer-Star Kevin Kuranyi: „Das ist hart, das ist traurig. Wir haben einen sehr guten Trainer gehabt. Aber ich bin nur Spieler, muss die Entscheidung des Vorstands akzeptieren.“
Slomka ist weg – die Spieler haben jetzt kein Alibi mehr für schlechte Leistungen. Quelle im Internet