Wie die Computerwoche berichtet, steckt des Softwarekonzern nach Ansicht der Marktforschungsunternehmens Gartner in veritablen Schwierigkeiten.
Im Zuge der Konferenz "Emerging Trends" erläuterten Analysten, weshalb der gigantische Motor Microsoft ins Stocken gerät.
Langsam
Microsofts Entwicklungszyklen beim Betriebssystem seien zu lang. Die hauseigenen Betriebssysteme böten ein inkonsistentes Erlebnis auf unterschiedlichen Plattformen und die Mitbewerber seien besser darin Innovationen voranzutreiben und umzusetzen. Zudem fehle Windows die Modularität.
Markt
Gartner prognostiziert Microsoft auch schlechte Karten für Zukunftsmärkte. In den Märkten der Industrieländer gebe es kaum noch Wachstum. Die Hardware-Absätze sollen zwischen 2005 und 2011 nur noch um zwei bis acht Prozent steigen.
Das Wachstum in Schwellenländern sei mit 16 bis 24 Prozent deutlich höher. Allerdings gäbe es hier vor allem große Nachfrage nach günstigen Computern, mit zwangsweise schwächerer Ausstattung. Für Windows Vista bedeute das einen erheblichen Wettbewerbsnachteil gegenüber Linux.
Web
Schlussendlich würde Betriebssystemen generell eine immer unbedeutendere Rolle zukommen, da sich zahlreiche Anwendungen und Dienste ins Web verlagern werden. Microsoft jagt hier der Konkurrenz hinterher. Noch sei es nicht so weit, aber die Zukunft zeichne sich deutlich ab, so die Marktforscher.
Quelle
Meine Meinung: für dieses Ergebnis hätte es keiner Marktforschungsanalyse bedurft!
Grüße
Sinakana