Neue Verschlüsselung: Premiere rüstet gegen Schwarzseher auf
Das System soll bis 2012 umgestellt werden - Für die Ausstrahlung über Satellit werde künftig das "Videoguard"-System eingesetzt
Der Bezahlfernsehsender Premiere hat sich für die Verschlüsselung seiner Satelliten-Plattform für ein System einer Firma seines neuen Großaktionärs Rupert Murdoch entschieden. Im Gegensatz zur bisherigen Verschlüsselung des Senders, hat sich diese als "unknackbar" bewährt. Für die Ausstrahlung über Satellit werde künftig das "Videoguard"-System von NDS eingesetzt, teilten beide Unternehmen am Dienstag mit.
Das System werde bis 2012 umgestellt
Das System werde bis 2012 umgestellt, die ersten Haushalte noch im zweiten Quartal. "Alle neuen Receiver werden mit NDS Videoguard ausgestattet", erklärte Premiere. Der Vertrag mit der Tochterfirma von Murdochs News Corp laufe über zehn Jahre.
Neue version
Parallel dazu werde im zweiten Quartal eine neue Version von Nagravision eingeführt, dem Verschlüsselungssystem des langjährigen Premiere-Partners Kudelski. Dort waren zu Jahresbeginn Sicherheitslücken offenbar geworden. Der Vertrag mit der schweizerischen Kudelski laufe noch bis 2012 und könne verlängert werden.
News Corp will Anteil an Premiere auf 25 Prozent erhöhen
Der Konzern des Medienmoguls Rupert Murdoch will einem Medienbericht zufolge seinen Anteil an dem Bezahlfernsehsender Premiere auf 25 Prozent erhöhen. Der Medienkonzern wolle mit der Anteilsaufstockung seinen Einfluss auf Europas größtem TV-Markt steigern, berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) am Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise.
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Sinakana