Zabel zurück zu T-Mobile?
Der Vertrag von Erik Zabel beim Team Milram läuft mit Jahresende aus. Während sich die meisten in seinem Alter (37 Jahre) in die Rad-Pension verabschieden, will der Deutsche noch mindestens ein Jahr dranhängen. In welchem Team ist noch offen. Selbst eine Rückkehr zu T-Mobile scheint nicht ausgeschlossen.
Dass Erik Zabel noch lange nicht zum alten Eisen gehört, hat der Sprintkönig unter anderem bei der Deutschland-Tour 2007 bewiesen. Mindestens einmal will der 37-Jährige noch die Tour de France bestreiten. Mit welchem Team scheint noch offen.
Back to the roots?
Zabels Vertrag mit der deutsch-italienischen Mannschaft Milram läuft mit Ende 2007 aus. Ob er dem Rennstall treu bleibt, steht noch nicht fest. Wie die Bild Zeitung berichtet, könnte selbst eine Rückkehr zu T-Mobile möglich sein.
2005 kam es zwischen Zabel und der Magenta-Truppe zum Bruch. Damals war der Spurter überraschend nicht im Aufgebot für die “Große Schleife” und wurde stattdessen zur Österreich-Rundfahrt abkommandiert. Nach Frankreich wurden hingegen starke Bergfahrer entsandt, die dem damaligen Kapitän Jan Ullrich zum Gesamtsieg verhelfen sollten. Dieser wurde am Ende Dritter hinter Lance Armstrong und Ivan Basso.
"Busenfreund" als neuer Teamchef
Doch der damalige Teamchef Olaf Ludwig ist bei T-Mobile bereits Geschichte. Zabels “Busenfreund” und langjähriger Zimmerkollege Rolf Aldag hat nun die Magenta-Zügel in der Hand. Und könnte seinen Kumpel zurück an Bord holen.
Die Bild sieht in angeblichen Gesprächen zwischen Andreas Klöden und Milram eine weiteren Grund für den eventuellen Wechsel von Zabel. Bei Milram steht eine Verpflichtung von Klöden, dessen Astana-Rennstall nach mehreren Dopingfällen das Aus droht, im Raum. Sollte der Kletterspezialist wirklich zu der deutsch-italienischen Truppe wechseln, wäre die Tour de France bestimmt auf ihn ausgerichtet und Zabel würde so dasselbe Schicksal wie 2006 drohen.
Bei T-Mobile könnte Zabel hingegen vor allem als Lehrmeister für den Shootingstar, Gerald Ciolek, fungieren und seine langjährige Erfahrung an die junge Garde weitergeben.
Quelle nachrichten.at
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