Letzte Themen:

CS und Umstellung auf Glasfaser, was ändert sich? » Autor (Quelle): sekretär » Letzter Beitrag: sekretär Sony Vaio Notebook » Autor (Quelle): efe72 » Letzter Beitrag: efe72 Ersatz für Dreambox HD 8000 » Autor (Quelle): haie » Letzter Beitrag: zeus-crew Ruf mich an » Autor (Quelle): Duke » Letzter Beitrag: Duke Ebay Kleinanzeigen » Autor (Quelle): zeus-crew » Letzter Beitrag: Trike HD Plus stellt neuen Empfangsweg vor » Autor (Quelle): Dr.Dream » Letzter Beitrag: rqs Ein Gedicht das (vielleicht) polarisieren wird » Autor (Quelle): Beingodik » Letzter Beitrag: Beingodik Nokia Streaming Box 8000 / 8010 » Autor (Quelle): satron » Letzter Beitrag: satron Fire Stick was geht da ? » Autor (Quelle): crx » Letzter Beitrag: crx 23 Jahre Spinnes-Board » Autor (Quelle): Duke » Letzter Beitrag: DEF
Ergebnis 1 bis 2 von 2

Thema: Dopingfreie Leichtathletik-WM - Franke: "Volksverdummung"

  1. #1
    Urmels Alptraum Avatar von fritzmuellerde
    Registriert seit
    Mar 2005
    Ort
    DEU-ESP
    Beiträge
    5.455
    Danke
    0
    Erhielt 0 Danke für 0 Beiträge
    FAQ Downloads
    0
    Uploads
    0

    Dopingfreie Leichtathletik-WM - Franke: "Volksverdummung"

    Dopingfreie Leichtathletik-WM - Franke: "Volksverdummung"

    Dopingjäger Werner Franke glaubt, die Leichtathletik-WM wird trotz des größten Anti-Doping-Programms der Geschichte der Titelkämpfe mit rund 1.000 Kontrollen "die schmutzigste seit Beginn der 90er Jahre. Es wird weiter gedopt was das Zeug hält, nur auf einer höheren Stufe", sagte der Molekularbiologe aus Heidelberg.

    Bei den vornehmlich geplanten Wettkampfkontrollen erwische man nur noch die Dummen, so Franke: "Wenn man nicht in der Zeit sechs bis zwei Wochen vor den Wettkämpfen kontrolliert, braucht man vor Ort nicht mehr zu testen. Heute werden Mittel genommen, die schon nach zwei Tagen nicht mehr nachweisbar sind."

    Das Ausdauerdopingmittel Epo beispielsweise sei mittlerweile auch im Training von Sprintern und Springern weit verbreitet. "Es gibt einen weltweiten Epo-Boom", meint der Wissenschaftler, der schon zahlreiche Dopingprozesse gewonnen hat. Viele Top-Leute würden nach dem Epo-Doping im Training, das härtere Belastungen ermöglicht, dann vor dem Wettkampf ein "Überbrückungsdoping" mit niedrigen Epo-Dosen betreiben und dafür teures aus menschlichem Urin hergestelltes Epo benutzen. "Die Top-Leute können sich das leisten."

    Altes DDR-Mischungsprinzip von 1983

    Zudem würde eifrig mit dem männlichen Sexualhormon Testosteron gearbeitet. "Das läuft über Pflaster und Salben, wobei die Mischung aus Testosteron und Epitestosteron stimmen muss, damit man immer unter den Grenzwerten bleibt", sagt Franke: "Das ist das alte DDR-Mischungsprinzip von 1983."

    Und auch Betrug bei Dopingkontrollen wie ihn bei Olympia 2004 der anschließend für zwei Jahre gesperrte ungarische Diskuswerfer Robert Fazekas praktiziert hatte, gäbe es weiter, so Franke. "Solche Dinge werden auch 2007 in Osaka laufen, nur raffinierter."

    Gedopte Titelträger

    Schon nach den letzten Titelkämpfen 2005 in Helsinki, als nur eine indische Diskuswerferin des Dopings überführt worden war, hatte Franke dem Weltverband IAAF vorgeworfen: "Das Dopingkontrollsystem der IAAF war und ist ineffizient."

    Wie groß das Dopingproblem in der Leichtathletik ist, belegen unter anderem die drei disqualifizierten Olympiasieger von Athen, neben Fazekas auch dessen Landsmann Adrian Annus im Hammerwurf sowie die russische Kugelstoßerin Irina ****chanenko.

    2003 waren zwei US-Weltmeister von Paris nachträglich disqualifiziert worden: Kelli White (100 und 200 m) sowie Calvin Harrison (4x400 m). Für White rückte über 100 m ihre Teamkollegin Torri Edwards auf, über 200 m die Russin Anastasja Kapatschinskaja, die beide wenige Monate später wegen anderer Vergehen dopinggesperrt wurden, ihre WM-Titel durften sie aber behalten - eine Farce.

    2007 meldet die IAAF auf ihrer Website schon mehr als 60 Dopingfälle. Prominenteste waren zuletzt die 800-m-Hallen-Weltrekordlerin Jolanda Ceplak (Slowenien) und die russische Hammer-Weltrekordlerin Tatjana Lysenko. Im Vorjahr wurde als bekanntester Athlet 100-m-Weltrekordler Justin Gatlin (USA) mit Testosteron erwischt.

    Später nachtesten

    Die IAAF will in Osaka die Zahl der Dopingtests von 885 (2005 in Helsinki) auf über 1000 erhöhen. "Diese Weltmeisterschaften sollen der Höhepunkt unseres Kampfes gegen Doping sein", sagt Präsident Lamine Diack und warnt: "Wir werden niemandem sagen, welche Tests wir machen, noch wann es soweit ist. Jeder sollte sich bewusst sein, dass wir alle bekannten Testmethoden nutzen, um Betrüger zu jagen." Zugleich kündigte er an, der Verband wolle Proben aufbewahren und gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt nachtesten.

    "Weltweite Volksverdummung"

    Diack, dessen Verband eine Erhöhung der Dopingsperren bei Erstvergehen von zwei auf vier Jahren anstrebt, ist überzeugt, dass "die große Mehrheit unserer Athleten sauber ist. In ihrem Interesse tun wir alles, um Betrüger zu jagen und zu sanktionieren." Franke bezeichnet diesen Optimismus als "weltweite Volksverdummung, wie bei jeder WM."

    Quelle n-tv
    Informationen zu eingefügten Links Informationen zu eingefügten Links

       
     

  2. #2
    Mitglied
    Registriert seit
    Aug 2007
    Beiträge
    72
    Danke
    0
    Erhielt 0 Danke für 0 Beiträge
    FAQ Downloads
    0
    Uploads
    0
    sollen die doch 2 versch. machen. eine für die leute ohne doping, und die andere für die die dopen wollen. problem gelöst. :D

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 17.02.14, 11:08
  2. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 31.03.11, 10:59
  3. ebay "wichtiger hinweis beim reinsetzen eines dvd-recorders " "vergütungspflichtig ?"
    Von Million Dollar Man im Forum Klatsch Tratsch + Fun Forum
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 03.01.09, 19:21

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •