Mit dieser neuen WGA-Offensive nimmt Microsoft den Kampf gegen die zahllosen illegalen Windows-Kopien auf. Dass die Redmonder damit nicht unrecht haben, hat der Start von Vista schon bewiesen: Noch am selben Tag fanden sich auf chinesischen Schwarzmärkten Raubkopien von Microsofts neuem Flaggschiff. Um die milliardenteuren Entwicklungskosten von Vista wieder hereinzuholen muss Microsoft gegen diese Software-Piraten vorgehen. Ob die Kunden die Überwachung deshalb jedoch eher akzeptieren werden, bleibt eine andere Frage.

Letzte Hoffnung: Freeware-Tools
Die fest in Vista verankerte Echtheitsüberprüfung wird sich kaum umgehen lassen. Um diese Rückmeldungen des Systems zu unterbinden müssten normale Käufer die Methoden der Piraten verwenden – stets in der Gefahr, ihr Windows plötzlich nur noch im eingeschränkten Modus wieder zu finden. Einzige Hoffnung für Nutzer, die Microsoft nicht alle Geheimnisse verraten wollen, bleiben Freeware-Tools wie xp-Antispy. Das Werkzeug wurde bereits für Vista angepasst und dämmt auch hier den Wissensdurst der Redmonder ein.