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(dpa/ar) Im Verfahren des Bundeskartellamts um die beabsichtigte Zusammenarbeit der Bezahlsender Premiere und Arena soll bis Mitte Juli eine Entscheidung fallen.
Das bestätigte der Präsident der Behörde, Bernhard Heitzer, gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstag). "Derzeit liegt der Ball wieder bei den Unternehmen", so Heitzer. Arena hatte Premiere in einem spektakulären Bieterwettbewerb die Liverechte an der Bundesliga weggeschnappt. Der Neuling zahlt 220 Millionen Euro pro Saison. Die beiden Konkurrenten hatten sich dann für die Kooperation entschieden, weil Arena die wichtigen Live-Rechte besitzt, Premiere aber den größeren Abonnentenstamm.
Im Zuge des Bündnisses sollte der Arena-Besitzer Unitymedia auch an der Premiere AG beteiligt werden. Um sicherzustellen, dass kein Einfluss auf die Geschäfte genommen wird, sollten die Anteile bei einem Treuhänder hinterlegt werden. Nach einer Abmahnung des Kartellamtes stellten Arena und Premiere ihre Zusammenarbeit zunächst ein und legten einen Kompromissvorschlag vor. Dieser wird derzeit geprüft.
Eigene Anmerkung: .......also auf die Entscheidung bin ich mal mal gespannt! Sollte das Kartellamt die Allianz zwischen Premiere und Arena verbieten, werden wohl die Aktien von Premiere noch mehr Wert verlieren! ...das wäre natürlich ... wenn alte Premiere-Sat-Kunden für die Bundesliga auch noch ein Arena-Abbo buchen müßten!
Gruß