90 Millionen raubkopierte Windows-Versionen

Jedes vierte Windows ist eine Raubkopie – so lautet das Ergebnis einer Microsoft-internen Statistik, die nun bekannt wurde. Der Konzern verzeichnete allein im vergangenen Jahr rund 90 Millionen nichtlizenzierte XP-Versionen. Die Zahlen stammen aus der Windows Echtheitsprüfung (WGA), die Microsoft für den Kampf gegen Softwarefälscher im Jahre 2005 eingeführt hatte. Nach Angaben aus Redmond wurden 2006 insgesamt 400 Millionen WGA-Tests durchgeführt, wobei knapp ein Viertel der getesteten Versionen als illegal identifiziert wurden. (27.7.2007)

Microsoft hatte 2005 die WGA-Prüfung eingeführt, um so besser gegen Raubkopien vorgehen zu können und seine Kunden wirksam vor Windows-Fälschungen zu schützen. Im Kern handelt es sich dabei um eine Windows-interne Software, die die Gültigkeit von Softwarelizenzen abfragt. Diese Prüfung setzt etwa dann ein, wenn ein Nutzer den Download von Patches für Windows durchführen möchte. Windows-Installationen, die diese Prüfung nicht bestehen, haben künftig keinen Zugang mehr zu wichtigen Windows-Updates und anderen Downloads. Mit Hilfe dieses Tools ist es Microsoft zudem möglich, festzustellen, wie viele unlizenzierte Windows-Versionen auf die Download-Server von Microsoft zugegriffen haben. Trotz der hohen Zahl an Raubkopien gibt Microsoft den Kampf nicht auf, und führt mit Vista härtere Anti-Piraterie-Maßnahmen ein.

Zuckerbrot und Spionage-Peitsche

Windows Genuine Advantage, kurz WGA, steht für den Vorteil, den Nutzer von einer erfolgreich auf Echtheit geprüften Windows-Version haben sollen. So werden zahlreiche wichtige Zusatzprogramme nur Kunden angeboten, die sich dem prüfenden Auge des Konzerns gestellt haben. Von den neuesten Versionen des Internet Explorer bis zu dem Sicherheits-Tool Windows Defender - keines dieser Goodies lässt sich ohne erfolgreiche Überprüfung installieren. Doch Microsoft geht noch weiter: Nicht überprüfte Windows-Versionen müssen ohne ******** Funktionen auskommen

Vista ohne Glanzeffekte
Sollten etwa Vista-Käufer die Authentifizierung über das Internet verschlafen, schaltet Windows kurzerhand die nagelneue "Aero"-Oberfläche ab. Der vielgepriesene "Wow"-Effekt von Vista wird dann durch immer wiederkehrende Erinnerungen an die fällige Online-Validierung ersetzt. Nach dreißig Tagen wird das ungeprüfte Windows schließlich ganz zurückgefahren – dem Nutzer bleibt ein eingeschränkter Modus, mit dem gerade noch die Überprüfung nachgeholt werden kann. Nur wer jetzt die Kommunikation mit Microsoft zulässt kann wieder alle Funktionen seines Systems nutzen.

Quelle und weitere Infos:
http://oncomputer.t-online.de/c/11/9...3522,si=0.html

Und was ist mit den Millionen von Nutzen die mit dem PC nicht ins Netz gehen?

Die werdens aber verkraften. Immerhin hat MS schon 60 Millionen Vista verkauft.

Ich bin grundsätzlich gegen Diebstahl und zwar gegen jegliche Art!
Erwarte aber auch wie hier von Microsoft entsprechende Gegenleistung
für mein Geld.
Vista ist sein Geld nicht Wert, und mit meiner Meinung stehe ich nicht alleine
da. Ich würde es nicht für geschenkt haben wollen,alle meine Freunde
u. Bekannte die auf ihren neuen Rechnern Vista laufen haben sind sehr
unzufrieden und enttäuscht.
Der beste Beweis das Vista nichts taugt: Microsoft kündigt jetzt schon den
Nachfolger an obwohl es Vista erst knapp sieben Monate gibt, was jedem klar macht
das man bei MS Vista schon aufgegeben hat.
Auch XP das nach viel Flickschusterei einigermaßen gut läuft, muss
mit 100 € für Home bzw.150€ für Pro kräftig bezahlt werden. Da zahlen wir
für die Millionen Raubkopien zb. in der Volksrepublik China und anderswo ordentlich mit.
Durch die Erfolgsstory von Windows ist man bei Microsoft doch sehr träge
geworden, und gibt sich seit Windows 98 nicht mehr die Mühe die sein müsste.
Die fehlende Konkurrenz spielt da auch eine Rolle!

von windows 7 wird nicht erst jetzt gesprochen. Erste Meldungen gabs schon als Vista noch nicht erschienen war, da ja schon an Windows 7 gearbeitet wurde.

P.S. Vista SP1 soll im Januar kommen.