schumi wird schon wissen warum :)

Michael Schumacher neue Rolle bei Ferrari ist noch genau definiert, trotzdem ist der Rekordweltmeister bei den Testfahrten anwesend, eine Tatsache, die für die beiden Stammfahrer des Teams zum psychologischen Problem werden könnte.

Kimi Raikkonen
Dieser Meinung ist zumindest Red Bull-Pilot Mark Webber, der gegenüber itv erklärte, dass besonders Ferrari Neuzugang Kimi Räikkönen darunter leiden könnte, für den es auch so schwer genug sein wird, den siebenmaligen Champion zu ersetzen. "Ich denke, es ist seltsam, dass er bei den Tests dabei ist - wirklich seltsam," sagte Webber.

Es sei wohl ähnlich als ob die Ex-Freundin immer da sein, erklärte Webber und Räikkönen müsse sich wohl fragen, was das eigentlich soll, meinte Webber weiter. "Es muss ein seltsames Gefühl sein, den Liebling des Lehrers über sich stehen zu haben während man selbst versucht, sein eigenes neues Programm voranzubringen." Schumacher könne dem Finnen so die Luft zum Atmen nehmen, befürchtet Webber. Kimi Räikkönen bleibt ob der ständigen Anwesenheit seines Vorgängers bei Ferrari bleibt aber offenbar gelassen. "Mir ist es egal, was die Leute sagen. Ich bin nicht Michael Schumacher und das Team erwartet das auch nicht von mir. Ich habe eine andere Arbeitsweise. Wir müssen jetzt den besten Weg für eine Zusammenarbeit finden und ich sehe da kein Problem," erklärte Räikkönen.

Besonderen Druck fühle er auf alle Fälle nicht, bekräftige der Finne weiter. "Als ich zu McLaren ging war ich in einer ähnlichen Situation und das war früh in meiner Karriere. Natürlich werden mich die Leute hier immer mit Michael Schumacher vergleichen, der viele Jahre die Hauptfigur in der Formel 1 war." Das sei ganz normal, aber zusätzlicher Druck würde dadurch nicht entstehen. Schon früher hatte Räikkönen außerdem gesagt, dass er sicher sei, dass die Erfahrung Schumachers durchaus nützlich für das Team sein könne. "Ich weiß nicht, on Michael das neue Auto testen wird, aber sein Wissen und seine Erfahrung wären sicher nützlich," hatte er beim jährlichen Ferrari-Skitreffen erklärt.

Das Problem ist, daß Herr Eismann (Zitat Rolex-Ralf: "Wenn ich so rumlaufen würde wie der würden mich alle zu recht für bescheuert halten") vielleicht ein recht passabler Fahrer aber kein Entwickler ist, ganz im Gegensatz zu Schumacher, der den Ferrari erst richtig fit gemacht hat. Ganz davon abgesehen gibt er sich einfach zu häufig die Kante.
Ferrari ist (und bleibt auf absehbare Zeit) auf Schumacher angewiesen weil niemand logischerweise den Wagen so gut kennt wie er.
Ich bezweifle, daß jemand wie Schumacher bei einem Team ersetzt werden kann, schon gar nicht von den jetzigen Fahrern bei Ferrari.