Die Schei*-Saison des FC Bayern

Ich finde, es ist an der Zeit unangenehme Wahrheiten auszusprechen.

Der FC Bayern München, der gestern Pokalsieger geworden ist, hat eine bescheidene Saison gespielt und ist eine Schande für den deutschen Fußball.

Zuerst wagt es diese hochbezahlte Söldnertruppe, die sich natürlich ausschließlich aus von Uli Hoeneß hinterzogenen Steuermilliarden finanziert, durch 63 hintereinander nicht verlorene Spiele (davon 28 in der Saison 2013/2014) die Bundesliga so lange langweilig zu machen, bis man schließlich äußerst glücklich Deutscher Meister geworden ist.

Danach schafft es dieser ahnungslose Trainer, der in Barcelona nur erfolgreich war, weil Lionel Messi dort gespielt hat, sich endgültig als Vollidiot zu outen, indem er feststellt, man sei nun auch rein rechnerisch Deutscher Meister.

Die lustlose Gurkentruppe leistet sich schließlich mehrere blamable Blckouts, die bereits in der frühesten Anfangsphase der Champions League, dem Halbfinale, in einem 0:4 gegen die Zwergentruppe von Real Madrid gipfeln.

Und schließlich verpasst dieser charakterlose Haufen es auch noch, unmittelbar nach dem 2:0 gewonnenen Pokalfinale beim DfB den Antrag zu stellen, Borussia Dortmund nachträglich zum Pokalsieger zu erklären, da diese Mannschaft bei Anerkennung des nicht gegebenen Tores zum 1:0 durch Hummels und gleichzeitigem sofortigen Abfiff der Partie diesen Titel moralisch gerecht gewonnen hätte.

Das sind alles Argumente, die während der abgelaufenen Saison zu hören waren. Fürwahr beschämende Tatsachen.

Für all diejenigen, die auf nackte Zahlen stehen:

Der FC Bayern München hat in der vorvergangenen Saison Champions League, Meisterschaft und Pokal errungen, in der abgelaufenen Saison erneut das Double geholt und stand unter den besten vier Mannschaften der Champions League.

Herzlichen Glückwunsch hierzu.

Gruß

Bobby

Man sollte aber alle loben, die Anteil am Gewinn des DFB-Pokals haben.

Florian Meyer ist da an führender Position zu nennen.

Taktische Fouls, die bei jeder x-beliebigen Bundesligapartie ohne jede Diskussion eine gelbe Karte nach sich ziehen, wurden ohne persönliche Strafe geahndet.

So durfte der Spieler Kroos ca. 95 Minuten länger spielen, als es die Regel vorsieht.

Ein gelbwürdiges taktisches Foul muss die gelbe Karte zur Folge haben. Ob es im Mittelfeld, in der gegnerischen Hälfte, in der 12. oder der 75. Minute passiert, ist genauso egal, wie die Frage, ob es ein Bundesligapspiel des 2. Spieltages oder ein DFB-Pokalfinale ist. Gleiches gilt für eine offensichtliche Schwalbe.

Da man aber nahezu alles noch steigern kann, nahm Herr Meyer sich ein Herz und korrigierte den an der Linie stehenden Assistenten (!), der - wie Millionen am TV auch - gesehen hatte, dass der Ball hinter der Linie war. Herr Meyer wollte das Tor nicht, weil das Spiel gerade so gut lief ...

Ich bin weder Anhänger des BVB noch des FC B. Als Anhänger des Fußballs bin ich der Meinung, dass das, was da gestern von Seiten des Schiedsrichters abgelegt wurde, eine (einseitig benachteiligende) schlechte Leistung war, die eines Finales nicht ansatzweise würdig war.

Beim Schiedsrichter gebe ich Dir recht.

Er hat sich übrigens heute zum nicht gegebenen Tor geäußert:
"Im realen Ablauf war es sowohl für meinen Assistenten als auch für mich nicht zweifelsfrei erkennbar, ob der Ball die Torlinie vollständig überschritten hat oder nicht, somit haben wir entschieden, dass Spiel weiterlaufen zu lassen."

Im Doppelpass hat gerade ein Reporter geäußert, er benötigte zur Feststellung, Hummels` Kopfball sei hinter der Linie gewesen, eine 3D Animation des rumänischen Fernsehens.
Der passende Kommentar von Mario Basler folgte: "Herzliche Glückwunsch, wenn Du dazu das rumänische Fernsehen gebraucht hast".

Alles Blinde, oder was?

Gruß

Bobby

Ob blind oder nicht, weiß ich nicht. Der Ball war hinter der Linie.

Ob das irgendein Reporter erkannt hat oder nicht, spielt dabei eine eher leicht untergeordnete Rolle.

Dass Kroos nicht hätte zu Ende spielen dürfen, hat aber jeder halbwegs Regelkundige mit Sehschwäche gesehen.

Nein, Herr Meyer war grottenschlecht und hat eindeutig (ob bewusst oder unbewusst) für den FC B. gepfiffen.

Da ist sich übrigens die Presselanschaft heute sehr einig.

Alles Blinde, oder was? ;-)

Zitat:

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Sportmoderator Florian König warf ein: „Gratuliere dem @FCBayern zum Pokal. Aber mit #Torlinientechnik hieße der Pokalsieger wahrscheinlich @BVB.“

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Wobei: Bayernkurier habe ich noch nicht gelesen. :-)

Wie wäre das Spiel wohl ausgenagen wenn die Torlinienüberwachung doch von den Clubs angenommen wäre ?

Aber so war es ein lustiges Spiel und nur eine Frage der Zeit .

was regt ihr euch auf ?
der schiedrichter musste eine entscheidung in sekundenbruchteilen fällen. im zweifel halt kein tor . fertisch !
das rumpelstilzchen klopp wieder ausrastet ist normal .
torlinientechnik wäre eh erst später eingeführt worden und hätte gestern eh nicht geholfen. klar wäre das spiel vielleicht anders ausgegangen ... wäre !?
am ende haben halt die bayern gewonnen und fertig . der rest ist geschichte , genauso wie die drei titel der letzten saison und jetzt die zwei aktuellen. es gilt wieder sich neu zu beweisen. die bayern werden einkaufen gehen, denn das system geht nicht mit leuten die gestern stamm waren, dazu braucht es leute wie tiago und co. ! also werden die die portokasse öffnen und los geht es. viele werden gehen und fertig.
es würdemich nicht wundern wenn am ende von den jetzigen stammspielern vielleicht fünfe oder max. sechse übrig bleiben.
die dortmunder, allen vor fatzkewatze und bekloppt , sollten lernen nicht immer auszuklinken weil der schiri falsch entschieden hat.
solch entscheidungen können viel geld kosten , nur das ist doch jeden spieltag das gleiche und ist beileibe kein einzelfall ... die mehrheitlich abgelehnte torlinientechnik hätte für die zukunft geistertore verindert .... beim tennis oder auch eishockey geht es doch auch, so das dann jede mannschaft oder spieler das endgültige anerkennt ... beim fußball gibt es zuviele spassbremsen die endgültiges verhindern wollen weil es geld kostet ...
also wird bekloppt immer und ewig alles auf die schiris schieben

Da muss man doch gar nichts schieben. Geschoben hat Herr Meyer ja selbst genug. ;-)

Der Schiedsrichter war grottenschlecht.

Es geht ja nicht nur um das reguläre Tor, das er nicht gab.

Was sollte es, eindeutig und zweifelsfrei taktische Fouls der Bayern nicht mit gelb zu ahnden?

Kroos durfte nie und nimmer bis zum Ende auf dem Platz stehen.

Das hat ja sogar Kaiser Franz eingeräumt.

Fazit: Am Pokalsieg der Bayern hat Florian Meyer einen nicht unbeachtlichen Anteil.

Was mir gestern bei den Bayern-Spielern aufgefallen ist, bereitet mir Sorgen für die WM.

Da waren einige Spieler mit "Krämpfen" dabei.
Das hat mich nach den langweiligen Spielen (insbesondere gegen Real) seit Gewinn der Meisterschaft doch ein wenig gewundert.

Die schaffen dann ja nicht mal eine Halbzeit in Brasilien ...

Ist ja so gewollt, da haben die Bundesliga Koreografen gute Arbeit gemacht. Ist für die Herzschwachen wieder was :)

jetzt so tun, als ob dieses nicht gegebene Tor in der 64 Minute die Entscheidung gewesen wäre halte ich für sehr unwahrscheinlich. Da wäre noch genügend Zeit gewesen. Außerdem hätte Dortmund das 1:0 auch nicht unbedingt bekommen müssen, oder war da auch der Schiri schuld.

Ich würde viel mehr einmal vor der eigenen Haustür kehren und mich hinterfragen, warum Dortmund von Bayerns Systemumstellung so sehr überrascht war. Hat sich da vielleicht Klopp etwas verkloppt?

Zitat:

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Zitat von Birne

jetzt so tun, als ob dieses nicht gegebene Tor in der 64 Minute die Entscheidung gewesen wäre halte ich für sehr unwahrscheinlich. Da wäre noch genügend Zeit gewesen. Außerdem hätte Dortmund das 1:0 auch nicht unbedingt bekommen müssen, oder war da auch der Schiri schuld.

Ich würde viel mehr einmal vor der eigenen Haustür kehren und mich hinterfragen, warum Dortmund von Bayerns Systemumstellung so sehr überrascht war. Hat sich da vielleicht Klopp etwas verkloppt?

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Was ist denn das für ein Geistreicher Beitrag? Man kann es sich immer drehen wie man es braucht. Tatsache ist einfach, dass Dortmund das Erste, vielleicht entscheidende Tor gemacht hat. Hätte, wäre, wenn stellt sich nicht. Das Tor wurde geklaut. Basta. Der Rest ist Spekulation. Aber erst mal führt Dortmund.

so spekulativ ist das gar nicht, es ist doch während der regulären Spielzeit kein weiteres tor gefallen.

Fussball ist und bleibt, auch bei Männern deren Alter von Jahr zu Jahr fortschreitet, unbestritten die schönste Nebensache der Welt. Auch der - mal liebe und auch mal bissige Beingodik, Fan des 15. der abgelaufenen Zweitligasaison, erfreut sich nach wie vor diesem Sport zu huldigen...

Ob der Ball hinter der Linie war oder nicht, das hat der Trainer der Borussen bei einer vergagenen Weltmeisterschaft als die Deutschen gegen England spielten und unseren Ewigrivalen ein eindeutiges Tor eindeutig verweigert wurde, doch eindrucksvoll und anschaulich erklärt. Er verändete durch eine eingezeichnete Kerbe einach die Torline und legte sie dadurch einfach 30 cm nach hinten :wink2:

Schade eben, dass ausgerechnet Klopp nun makabererweise über einen solchen Scherz nicht mehr lachen kann, weil er eben höchstselbst betroffen ist. Die Diskussionen über die Torraumtechnik mögen einerseits hinsichtlich menschlichen Versagens eine durchaus berechtigte Überlegung darstellen, doch andererseits verlöre dieser Sport meines Erachtens seinen Hauptantriebsmotor, die Emotion! Niemand könnte nach mehr als 50 Jahren über das unvergessene Wembley Tor philosophieren, Arne Larsen Öklund für seine Fairness nach einem irregulären Tor gegen eben die vorstehend erwähnten Bayern bewundern, als er zugab der Ball sei niemals drin gewesen. Solche Erinnerungen überdauern Jahrzehnte...

Sympahtsch ist es, Jürgen Klopp ist ein fairer Sportsmann, er gratulierte dem Gewinner und erkennt trotz verlorenem Pokalfinale vor allen Dingen auch die Leistung seines eigenen Teams an! Borussia Dortmund wurde nach einer mitunter durchwachsenen Saison 2. und Pokalvizemeister! Das ist eine sehr ordentliche Leistung, in München flogen nach einer solchen Saison schon Trainer, was ich ebenso daneben finde ;)

Was mich freut, neben Paderborn als Liganeuling in der 1. spielt nun nach 21 Jahren Abstinenz in Liga 2 ein rennomierter Traditionsverein, der sich genen einige zweite Mannschaften des Oberhauses und andere hoch gehandelte Favoriten durchsetzte, im Relegationsrückspiel sensationelles vollbrachte und mir als Fussballfan Erinnerungen an den Feierabend-Fussballer vom Böllenfalltor, sowie bei dem einen oder anderen wohl durchaus geläuifige, wenn auch fast vergessene Namen wie Peter Cestonaro, Bum Kun Cha oder den der Trainerlegende Lothar Buchmann aus den Tiefen der grauen Zellen vervor kramt...

...was zewigt, dass sich Tradition hier und dort eben auch im zweiten anlauf durchzusetzen vermag und neben dem Retortenclub RB Leipzig nun auch ein altbekanntes Gesicht im Zweitligafussball zu sehen ist, wenn auch dadurch die Bielefelder Arminia ihre respektvolle Aufholjagd der letzten Wochen nicht gekrönt sieht...

Mein Traum ist nach wie vor, dass der VfL Bochum irgendwann Deutscher Fussballmeister wird, Träume erfüllen sich oftmals nur selten, aber Otto Rehagel bewies in der Vergangeheit dass Aufsteiger nicht nur in Italien den Durchmarsch zum Meistertitel zu schaffen sowie kleine Mttelmeerländer durch das Anrühren von Zement sogar Eouropaameister zu werden vermögen :)

Zitat:

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Zitat von Beingodik

..... wenn auch fast vergessene Namen wie Peter Cestonaro, Bum Kun Cha oder den der Trainerlegende Lothar Buchmann aus den Tiefen der grauen Zellen vervor kramt......

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Jau, der olle Buchmann und der Meister der betonierten Hüfte Cestonaro.

Übrigens war der Nachfolger von Buchmann in Darmstadts Bundesligasaison....jo da Schlabbi, Klaus Schlappner.

Und wenn Du schon von längst vergangenen Zeiten sprichst...auch der VfB Stuttgart war mal Meister...so kurz nach dem Krieg (duckundweg)

Ja klar, Schlappi war auch Darmstadt Trainer, das steht ausser Frage. Aber mit den Feierabend-Fussballern bringe ich nach Jahrzehnten den Sonnenbrillenträger Buchmann in Zusammenhang und es fällt mir meine Kicker Tabelle ein, die Grosse aus Kunststoff und meine Embleme, zu denen seinerzeit auch die Lilien gehörten. Das vergisst man nicht, ebenso wie das Yps Heft. Und man vergisst es nicht, dass die damals friedlichen Ultras sogar mit einem einzelnen SV98 Fan bier in der Ostkurve getrunken haben...

...die bösen Kutten aber auch mit Fiege Pilsener in Plastikbechern :wink2: