Internet Provider und fadenscheinige Angebote *bis zu*

Kann es denn sein, dass User, die Probleme mit ihrer Internetgeschwindigkeit haben keinerlei gesetzliche Handhabe gegen den Provider haben, nur weil der einen Zusatz zu den Angeboten wie "bis zu 16000 er DSL" und ist damit aus dem Schneider?

Wo leben wir denn?

Wenn ich ein Brot kaufe, steht dort auch eine genaue Angabe, z.B. 300Gramm und nicht bis zu!

In meinen Augen ist das ein Fall für die Verbraucher********, denn ich muss als Kunde doch eine Möglichkeit haben, mich gegen diesen Nepp zu wehren.

Einzige Ausnahme ist die Telekom, sie gibt wenigstens eine Mindestgeschwindigkeit an, wobei ich auch hier z.B. für eine 25.000er Leitung zahle und nur als Beispiel 15000 zugesichert bekomme.
Das kann doch nicht in Ordnung sein

Verspricht der Provider eine Mindestleistung muss er sie einhalten,meist versprechen sie eine Maximalleistung ,dann sind sie zu nichts verpflichtet und berufen sich fadenscheinig auf die Leitungsleistung.Telecom und Co sind in Deutschland eine besonders "Rechtsfreier" Raum ,selbst die Telecom verkauft seit über 10 Jahren mit 0 € beworbene Handys für 500 und mehr €.

Ist doch mittlerweile mit allem so.
Wenn du, so wie ich, in der Werbebranche arbeiten würdest, würde sich dir oft der Magen umdrehen.
Hier wird die Deutsche Sprache regelrecht vergewaltigt und gebogen, so dass es immer den Anschein erweckt, dass du mehr für dein Geld bekommst, obwohl weniger drin ist.
Der "Vorteilspack" zum Beispiel bedeutet ja nicht, dass du Geld sparst, sondern nur, dass du ein Paket mit doppeltem Inhalt tragen musst, anstatt 2 einzelne Pakete. Das ist hier dein Vorteil. Wenn du die Produkte einzeln kaufst, bist du meist billiger dran.
Die Verbraucherschützer weisen hier schon eine ganze Weile darauf hin, aber die Industrie ist scheinbar ein ganz besonderer Freund von Angie und Co. Alle wissen es, aber keiner macht was dagegen.

Egal wie, es muss und soll konsumiert werden. Siehe MediaMarkt und co. Keiner versteht es, seine Kunden so schön zu verarschen wie die. Nicht umsonst heisst es bei denen ja: "Das kauf ich euch ab!"

Hier sollten wir Äpfel nicht mit Birnen vergleichen!
Das Problem mit den Geschwindigkeiten liegt nicht am Provider selbst, sondern an den veralteten Leitungen und deren Länge (Letzte Meile).

Und die gehören soweit mir bekannt immer noch der TELEKOM.
Die Provider mieten die Leitungen nur.

Jedenfalls ist es technisch problematisch auf veralteten bzw. langen Leitungswegen so hohe Bandbreiten aufzuschalten.
Dies führt oft zu Störungen, instabile Leitung bzw. Internet-Abbrüchen.

Deswegen schreiben die Provider auch immer *bis zu* ......M/bit.
In der Regel mit einem "*" versehen und unten Kleingedruckten.

Im Kleingedruckten bzw. deren AGB's steht auch nochmal drin,daß die genaue Bandbreite erst am Tag der Aufschaltung ermittelt werden kann, bzw. sobald ein Techniker vor Ort war und seine Messungen durchgeführt hat.
Wer damit nicht einverstanden ist, der sollte dann auch kein Vertrag abschließen und sich hinterher beschweren.

Das die gewünschte Bandbreite nicht erreicht ist, mag vielleicht ärgerlich sein, hat aber eher etwas positives an sich:
Lieber eine stabile 6000 M/bit Leitung, als eine unstabile 16000 M/bit Leitung

Darum geht es hier gar nicht!
Es geht z.B. um Kabel Deutschlandangebote, von wegen bis zu 16000 und an einem Tag hat man wenn man Glück hat 3000 und am nächsten Tag 1000mbit und vll. mal 12000 an einem guten Tag.
Was Du hier schreibst wäre ja noch eine Praxis, mit der man leben kann.

Ich bin nun kein Fachmann, aber wenn man eine Leitung überlastet.....???

Oder einfach mehr Verbindungen verkauft, als es die Leitung verträgt???


Dann hat man schonmal weniger als das "mehr",

was versprochen wurde.


Ob sie (die von KD) das dürfen, steht auf einem anderen Blatt.


Die Nachweisbarkeit eines vorsätzlichen Vergehens

fiele jedenfalls relativ schwer.


Gruß

Bobby

Zitat:

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Zitat von hansie45

Darum geht es hier gar nicht!
Es geht z.B. um Kabel Deutschlandangebote, von wegen bis zu 16000 und an einem Tag hat man wenn man Glück hat 3000 und am nächsten Tag 1000mbit und vll. mal 12000 an einem guten Tag.
Was Du hier schreibst wäre ja noch eine Praxis, mit der man leben kann.

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Das ist natürlich etwas anderes.
In Deinem ersten Posting hast Du über Kabel Deutschland nichts erwähnt.
Daher die Annahme daß es sich um die handelsüblichen Provider dreht.

Bei Kabel Deutschland oder Kabel BW ist es so, daß die ihre eigenen Leitungen verwenden und unabhängig von der TELEKOM sind.

Das es bei Kabel Deutschland solche große Geschwindigkeitsschwankungen gibt, ist mir neu bzw. hab damit keinerlei Erfahrungen.
Ich kann auch nicht sagen ob es sich bei denen um Ihre Leitungen handelt,
da die ja Coax-Leitungen verwenden und normalerweise gut abgeschirmt sind
und nicht allzu störanfällig sein dürften.

Ich hab aber schon oft gelesen, daß bei Verwendung von Windows XP und Kabel Deutschland es Geschwindigkeitsbremsen geben soll.
Das Problem wurde dann gelöst indem man sein Betriebssystem optimiert hat.
U.a. mit diversen Programmen wie zum Beispiel "TCPOptimizer" und solche Geschichten.

upc is auch so ein bis zu brother.. aber ich werd ab nächsten monat mich auf "bis zu 8 MBit" downgraden (von 30 Mbit), dann hab ich effektiv wahrscheinlich eh nur mehr 4.. aber zumindest is es preisgünstig..

Kann mich nicht beklagen, geliefert was versprochen.