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ORF-Kartentausch: "51-Millionen-Abzocke"
Als "51-Millionen-Abzocke" hat das rechtspopulistische FPÖ-Nachfolger "Bündnis Zukunft Österreich" (BZÖ) den anstehenden Austausch von ORF-Smartcards für Satellitenempfang bezeichnet.
"Der ORF kassiert doppelt ab", wetterte BZÖ-General Martin Strutz gegenüber der Tageszeitung "Österreich" (Freitagsausgabe). Zunächst müsse der Zuschauer bei Kauf eines neuen Digital-Receivers einen Aufpreis von 18 Euro für die Karte zahlen. Im freien Verkauf würden sogar 45 Euro fällig. Jetzt erhebe der Sender für die Tauschkarte eine neuerliche Gebühr von 27 Euro. "Das ist Raubrittertum", so Strutz.
Hintergrund ist das Vorhaben des öffentlich-rechtlichen Senders, die erste Generation von Cryptoworks-Smartcards, die seit mehr als fünf Jahren für die Entschlüsselung der über Astra 19,2 Grad Ost verbreiteten Satellitensignale ausgegeben werden, aus dem Verkehr zu ziehen (SAT+KABEL berichtete).