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Na ja Leute,
wenn man über die Auswirkungen von fortschreitender Konzentration in der Medienlandschaft diskutiert, würde ich das nicht unbedingt als Spam einstufen.
Im Gegenteil, wir müssen uns der möglichen Folgen bewußt sein.
Deshalb widerspreche ich hier auch mal Sinakana und gebe Einstein sehr Recht.
Die Ungebildetheit und Dummheit einer großen Masse an Zeitungslesern und Glotzern ermöglicht eigentlich eine solche Konzentration erst. Denkt mal dran: die dürfen alle wählen ! - und sie konsumieren hemmungslos, auch wenn Ihnen das Geld zum Essen kaum und für Bildung schon gar nicht reicht. Stichwort: Playstation statt Buch, Nachmittags-Talkshow statt seriöse Info-Sendung, Gottschalk statt Plasberg.
Wenn wir da nicht bei allen Gelegenheiten gegenhalten, werden wir in Jahren nur noch verbalen und visuellen Schrott, Meinungs-Indoktrination und geistige Gleichschaltung haben (vgl. entsprechende Versuche in China).
End vom Lied: Meinungsdiktatur, dann politische Diktatur. Erste Ansätze gibts ja heute schon zur Genüge.
So, jetzt hab ich mich auch ausgespamt, war m.E. aber auch mal nötig.
Viele Grüße an alle
allgaeuhasser
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@allgaeuhasser
Wenn das die Qualität deiner Spams ist, dann freue ich über jede weitere Spam von dir.
Grüße
Sinakana
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Je grösser Murdochs Einfluss wird ,desto höher ist der Anreiz sein System zu knacken und Kudelsky hat endlich eine Chance auf die längst überfällige Revanche.
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Zum Thema:
Wenn Murdoch seinen Anteil aufstockt, um mit dem Sender Geld zu verdienen, und er das Potential darin erkennt, wird er sicherlich weiter aufstocken, Meldepflicht hin oder her.
Sollte es ihm nur darum gehen, den Einfluß zu mehren, dann reicht die jetzige Beteiligung aus, denn nach den bisherigen Jahreshauptversammlungen hätten knapp 23% schon die Mehrheit der anwesenden Eigner bedeutet.
Was ihn nun treibt, bleibt wirklich Spekulation, ist es Machtgier oder der Wille zum unbedingten Profit oder beides.
Das wissen wahrscheinlich nur eine Handvoll Menschen auf der Welt.
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@ stranger: Hast bzgl. Spammerei natürlich in gewisser Weise schon Recht. Aber ich denke, das braucht man halt manchmal.
@ musicnapper siehts von der praktischen Seite, da wollen wir mal den Hochmut und die Hoffnung nicht sinken lassen. Ich gehe fest davon aus, dass wenn Rupert genügend Einfluss bei Prem gewonnen hat, wird er dort auch verbreitungswegdeckend NDS einführen, schon um die laufenden Aufwendungen und Kosten zu senken. Anschubinvestitionen wird er locker verkraften. Einem Imperium wie seinem kostet es ein müdes A***-Runzeln, einige hunderttausend Receiver auszutauschen, und zwar gleich neue mit Rückkanal. Das wird dann ne harte Nuss.
@Einstein: ich denke die innerste Antriebsfeder ist wie bei den meisten schon Mächtigen die Machtgier, Kohle haben viele von denen eh schon genug. Schau Dir mal Leute wie Bush und Putin an; wenn sie erstmal daran geleckt haben, können sie nicht mehr davon lassen.
Greetz
allgaeuhasser
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Kann den Murdoch soviele Anteile kaufen wie er will ?
Früher gab es doch mal ein Kartellaufsicht oder sowas, die einem da einen Riegel vorgeschoben hat.
Gibt es sowas nicht mehr ?
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Ich meine gelesen zu haben, dass die EU Murdochs Pläne abgesegnet hat.
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"Einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) vom Dienstag zufolge plant der Großaktionär Rupert Murdoch, in Zukunft die Geschicke bei Premiere aktiv mitzubestimmen.
Laut FAZ soll der Aufsichtsrat von Premiere von drei auf sechs Mandate aufgestockt werden. Premiere kommt mit dieser Vorgehensweise seinem neuen Großaktionär entgegen. Zwei der Posten wolle Murdoch mit seinen Mitarbeitern besetzen. Persönlich strebe aber weder der 77 Jahre alte Murdoch noch sein Sohn James an, ein Amt im Aufsichtsrat des Bezahlsenders übernehmen. Die Beschlüsse sollen dem Bericht zufolge auf der Hauptversammlung am 12. Juni gefasst werden. Die Zeitung beruft sich bei ihren Informationen auf Branchenkreise.
Murdochs Unternehmen Newscorp ist mit 22,7 Prozent seit Kurzem der größte Aktionär von Premiere. Eingestiegen war er Anfang Januar mit einem Anteil von 15 Prozent. Mithilfe des Senders will Murdoch laut Branchenkreisen zurück ins deutsche Free-TV-Geschäft. Am Montag war durch den Chef von Premiere, Michael Börnicke, im Handelsblatt bekannt geworden, dass der Bezahlsender Interesse an einer Übernahme von Sat.1 habe. Allerdings lehnte der TV-Konzern ProSiebenSat.1 den Verkauf ab. Bei Premiere stehen demnächst wichtige strategische Veränderungen an. Die Themen Verschlüsselung und Bundesliga-Rechte sind dabei besonders bedeutend."
Quelle: http://www.digitalfernsehen.de/news/news_286592.html