Innenbandriss im linken Knie - Sechs Wochen Pause für Frei
Innenbandriss im linken Knie - Sechs Wochen Pause für Frei
Der Schweizer Stürmer Alexander Frei hat sich im Eröffnungsspiel der EM so schwer am Knie verletzt, dass das Turnier für ihn zu Ende ist. Der Kapitän der Nationalmannschaft müsse etwa sechs Wochen pausieren, sagte Mannschaftsarzt Cuno Wetzel. Nach einem Zusammenprall mit dem tschechischen Verteidiger Zdenek Grygera erlitt der 28-jährige Spieler von Borussia Dortmund einen Innenbandriss im linken Knie.
"Alex Frei wusste sofort, dass er schwer verletzt war", sagte Wetzel. Er verließ den Platz kurz vor der Halbzeitpause in Tränen aufgelöst und kehrte während der zweiten Halbzeit auf Krücken zur Bank der Schweizer zurück. Mit Beginn der zweiten Hälfte wurde Hakan Yakin für Frei eingewechselt.
Zeit für sich selbst
Der Kapitan sei ein wichtiger Spieler und ein Torjäger, sagte Trainer Köbi Kuhn. Aber jetzt müsse das Team auch ohne ihn weiter nach vorn schauen.
Frei bleibt während der EM jedoch beim Schweizer Team. "Alex ist unser Leader und bleibt unser Leader", sagte Nationaltrainer Jakob Kuhn. Bangen muss er vor dem Spiel gegen die Türkei am Mittwoch in Basel zudem um Stürmer Marco Streller wegen Leistenbeschwerden.
Wetzel sagte, dass sich Frei am Montag öffentlich äußern werde. Nun wolle er zunächst etwas Zeit für sich selbst haben. Frei war bereits in der vergangenen Saison mehrfach verletzt, so dass er seinem Verein kaum zur Verfügung stand. In den vergangenen 13 Monaten hatte er eine Hüftoperation, zwei Muskelfaserrisse und eine Wadenverletzung. Zuletzt trainierte er aber intensiv, um sich für die Europameisterschaft fit zu machen.
Seit dem 30. Mai ist Frei der Rekordtorjäger der Schweizer Nationalmannschaft. An diesem Tag traf er zwei Mal gegen Liechtenstein und hat nun 35 Tore in 60 Länderspielen erzielt.
Quelle n-tv
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Österreich - Kroatien: 0-1
Österreich - Kroatien: 0-1
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Deutschland - Polen Halbzeit 1:0
Deutschland - Polen Halbzeit 1:0
man beachte die Nr. 4 bei Deutschland...
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Deutschland - Polen 2:0
Deutschland - Polen 2:0
herzlichen Glückwunsch an Deutschland!!!
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Frankreich - Rumänien: 0-0
Frankreich - Rumänien: 0-0
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Nur Tristesse - Vize-Weltmeister patzt
Nur Tristesse - Vize-Weltmeister patzt
Vize-Weltmeister Frankreich hat als erster Titelanwärter einen Fehlstart in die Fußball-Europameisterschaft hingelegt: Ausgerechnet Außenseiter Rumänien erschwerte der "Équipe tricolore" mit einem trostlosen 0:0 das Überleben in der "Todesgruppe C". Der zweimalige Europameister zeigte am Montag vor 30 585 Zuschauern im Letzigrund Stadion in Zürich gegen erwartet defensiv- destruktiv zu Werke gehende Rumänen eine völlig enttäuschende Leistung und blieb den Favoriten-Nachweis auf ganzer Linie schuldig. Die Mannschaft von Trainer Raymond Domenech, in der einzig von Bayern Münchens Franck Ribéry Gefahr ausging, steht damit am Freitag in Bern gegen die Niederlande schwer unter Druck.
Wenig Finesse, viel Tristesse: Die Franzosen nahmen zwar das Heft von Beginn an in die Hand, doch von Fußball-Kunst konnte keine Rede sein gegen dicht gestaffelte Rumänen. Bayern-Ballzauberer Ribéry musste auf die ungeliebte rechte Seite ausweichen. Die Folge: Der Super-Techniker fand lange Zeit keine Bindung zum Spiel, aus Frust wechselte er schon mal auf seine Lieblingsseite nach links. Und prompt sorgte er für Gefahr. Allerdings konnte Nicolas Anelka, der mit Frankreichs Fußballer des Jahres, Karim Benzema, das Sturmduo bildete, den Ball in der 33. Minute per Kopf aus sieben Metern nicht im Tor unterbringen.
Auf den noch angeschlagenen Goalgetter Thierry Henry (Gesäßmuskelzerrung) hatte Trainer Raymond Domenech in der Startformation verzichtet. Dafür hätte fast Mittelfeldmann Florent Malouda Torjägerqualitäten bewiesen. Allerdings rettete der aus seinem Kasten geeilte Rumänen-Keeper Bogdan Lobont vor dem ansonsten schwachen Profi vom FC Chelsea (17.).
Und was bot Rumänien, das zuletzt im April 1972 gegen Frankreich gewonnen hatte? Zumindest eine gut organisierte Defensive, durch die die "Équipe tricolore" keinen rechten Weg fand. In vorderster Front vertrauten die Osteuropäer von Trainer Victor Piturca Adrian Mutu, der in der EM-Qualifikation sechs Treffer erzielt hatte. Sei es ob der jüngsten Schlagzeilen über eine drohende 12-Millionen-Euro- Geldbuße, die er nach einem Kokain-Vergehen als Entschädigung an seinen ehemaligen Club FC Chelsea zahlen soll, oder ob der ebenfalls starken Franzosen-Abwehr: Zählbares leistete Mutu nicht, er räumte vorzeitig das Feld. Die einzige Chance der ersten Hälfte ging auf das Konto von Daniel Niculae mit einem Distanzschuss. Aber keine Gefahr für Gregory Coupet.
Das Geduldsspiel ging auch nach der Pause weiter. Die Franzosen, bei denen Liliam Thuram in Vertretung endgültig bis zum EM im Kader befindlichen Patrick Vieira (Oberschenkelprobleme) mit seinem 15. EM- Einsatz nun kontinentaler Rekordhalter ist, gerierten nun aber sogar richtig unter Druck, nachdem Malouda (49.) in seiner besten Aktion nach schönem Dribbling knapp daneben gezielt hatte. Die Defensive mit Bayerns Abwehrmann Willy Sagnol wurde nun mehr gefordert, auch wenn Torchancen erneut nicht zustande kamen.
Für Entlastung sorgte dann aber wieder ein anderer Wahl-Münchner: Ribéry setzte sich auf dem rechten Flügel durch, passte maßgerecht nach innen, der dort lauernde Benzema schob mit der Innenseite den Ball aber in die Arme von Lobont (57.). Der Offensivmann mit algerischen Wurzeln wie der einstige Franzosen-Star Zinedine Zidane zielte auch sieben Minuten später nicht genau genug. Auch mit der Auswechslung beider Stürmer und der Herreinnahme von Bafetimbi Gomis und Samir Nasri gelang den Franzosen nicht mehr der erhoffte Coup.
Quelle n-tv
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Spanien - Rußland: 4-1