Brauer feiern "Tag des Bieres"
Die deutschen Brauer feiern heute den "Tag des Bieres". Seit 1994 wird jährlich der Erlass des bayerischen Reinheitsgebots von 1516 zelebriert. Höchste Zeit, mit einigen Vorurteilen zum Biergenuss aufzuräumen.
Ernährungsexperte Sven-David Müller sagt, warum Bier nicht so schädlich ist wie viele glauben und dass der Gerstensaft auch etwas Gutes hat. Der so genannte Bierbauch ist eigentlich ein Fettbauch. "Er kommt durch eine kalorienreiche Ernährungsweise, mangelnde Bewegung und eine genetische Prädisposition zustande," so Müller.
Sieht man sich andere Getränke im Vergleich an fällt auf, dass "der Kaloriengehalt bei durchschnittlich 48 Kilokalorien pro 100 Milliliter Bier liegt. Wein hat beispielsweise 75 Prozent mehr Kalorien. Auch Cola-Getränke oder Fruchtsäfte wie Traubensaft haben mehr Kalorien als Bier. Im Vergleich zu Mineralwasser oder Tee hat Bier natürlich reichlich Kalorien, aber ein moderater Bierkonsum hilft sogar beim Abnehmen. Das beweisen auch verschiedene wissenschaftliche Studien, " so der Ernährungsexperte weiter.
Auf die Frage nach den "guten Eigenschaften" von Bier antwortet Müller: "Bier ist durch seinen Hefe- und Malzgehalt ein effektiver Vitamin- und Mineralstofflieferant: es enthält große Konzentrationen der wichtigsten B-Vitamine sowie praktisch alle lebenswichtigen Mineralstoffe und Spurenelemente."
Ein Liter unfiltriertes Bier deckt rund 20 Prozent des Tagesbedarfs eines Erwachsenen an Kalium und 45 Prozent an Magnesium sowie Kohlehydrate. "Menschen, die auf ihre Schönheit achten, sollten Bierhefe einnehmen oder ungefiltertes Bier bevorzugt trinken, da es viel Bierhefe enthält", so Müller, der gleichzeitig Tipps zum richtigen Verzehr von Bier gibt: "Ich möchte betonen, dass Bier moderat getrunken werden sollte, also ein bis zwei Gläser aber möglichst nicht jeden Tag, am besten abends. Zu einem gesunden Essen mit Vollkornbrot und einem frischen Salat."
Quelle
In diesem Sinne bleibt da nur zu sagen "Prost" :15::15:
