SCHWEINSTEIGER UND SUBOTIC ZU CHELSEA ?
Der FC Chelsea hat laut eines Berichts der englischen Zeitung ‚Daily Express‘ das ‚Go‘ von Besitzer Roman Abramovich gekriegt, in diesem Sommer groß zu investieren. Nicht weniger als umgerechnet 80 Millionen Euro dürfen die ‚Blues‘ demnach ausgeben: Unter den Wunschspielern sind Bayern Münchens Bastian Schweinsteiger und Borussia Dortmunds Neven Subotic.
Außerdem sollen Angel di Maria von Benfica Lissabon und Marek Hamsik aus Neapel kommen. Bei Chelsea fürchte man eine Überalterung des Kaders, haben doch Frank Lampard, Didier Drogba, Ricardo Carvalho, Paulo Ferreira, Michael Ballack, Deco und Juliano Belletti teilweise schon deutlich ihren 30. Geburtstag hinter sich gelassen.
Bastian Schweinsteiger wäre mit seinen 25 Jahren auch die älteste Neuverpflichtung, sollten die genannten Namen zutreffen. Um Platz für die jungen Spieler im Kader zu schaffen, könnte man die unzufriedenen Bankdrücker Ferreira, Belletti und möglicherweise auch Deco ziehen lassen. Daneben bemüht sich Atletico Madrid um Carvalho und angeblich der FC Bayern München um Alex.
Nach den jüngsten Meldungen über das erfolgreiche Finanzjahr von Roman Abramovich besteht kein Zweifel, dass Chelsea die teuren Transfers bewältigen kann. Aber gerade für die Bundesliga-Spieler sei die Frage gestattet, ob ein Transfer Sinn macht. Für Subotic wäre der Wechsel defintiv eine finanzielle und sportliche Steigerung. Aber der 21-Jährige ist noch jung und hatte zuletzt betont, bei der Borussia noch reifen zu wollen. Ein Wechsel zu einem Klub wie Chelsea kommt für den in letzter Zeit ungewohnt unkonstant agierenden Borussen wohl noch zu früh.
Bei Bastian Schweinsteiger wäre ein Wechsel wohl nur finanziell ein Gewinn. Sportlich hat sich der Nationalspieler unter Louis van Gaal wie nie zuvor in seiner Karriere entwickelt. Die Mannschaft der Bayern ist auf dem Rückweg in die europäische Elite. Sollte der Rekordmeister bereit sein, Schweinsteiger ziehen zu lassen, sollte der 25-Jährige genau abwägen, ob er das in dieser Saison Erreichte nicht mit einem Wechsel gefährden würde.
QUELLE
Die Chance sollen sie mal nutzen.
