Jetzt soll Altvorstand Kofler zur Kasse gebeten werden.
:hat3::hat3:Die Aktionäre des angeschlagenen Bezahlsenders Premiere haben ihrem Ärger über die Lage des Unternehmens auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am Donnerstag in München Luft gemacht. Insbesondere die früheren Vorstandschef Georg Kofler und Michael Börnicke gerieten heftig unter Beschuss.
"Wir sind von der Unternehmensführung belogen und getäuscht worden", sagte Daniel Bauer von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (Sdk). Besonders gravierend seien die lange beschönigten Abonnentenzahlen des Senders. "Das ist ein Skandal."
Vom Aufsichtsrat verlangte Bauer daher die Prüfung möglicher Schadensersatzansprüche gegen die früheren Verantwortlichen.
Die vom neuen Vorstandschef Mark Williams geplante Sanierung bis 2011 beurteilte er skeptisch. "
Wir haben bisher nur gehört, dass wieder Gewinne gemacht werden sollen, aber wie das geschehen soll, ist unklar. Das Geschäftsmodell funktioniert in Deutschland anscheinend nicht."
Auch der Verfall des Aktienkurses erregte Unmut. "Ich will mein Geld zurück. Wir sind hier ganz klar betrogen worden. Herr Kofler soll sein Geld herausrücken", rief ein Kleinaktionär. Am Donnerstag stand die Premiere-Aktie zwischenzeitlich 1,14 Prozent im Plus bei 1,78 Euro. Beim Börsengang im Jahr 2005 hatte der Ausgabepreis bei 28 Euro gelegen. Quelle
..... bei diesen Aussagen habe ich das Gefühl, dass wohl doch einige user unseres Board`s Aktionäre bei Premiere sind .... oder die Aktionäre haben hier gelesen :hat3::hat3:
Aktionäre werfen Ex-Chef Kofler Betrug vor und stehen Sanierungskonzept kritisch gege
Das passt zu der Frage von Cim:
Ex-Premiere-Chef Georg Kofler wird schwer beschuldigt
Die Kleinaktionäre von Premiere gehen auf der außerordentlichen Hauptversammlung in München hart mit dem Management des *******-Unternehmens ins Gericht.
Verschiedene Aktionäre und Aktionärsvertreter fordern eine staatsanwaltliche Untersuchung. Sie wollen, dass geklärt wird, in wie weit der ehemalige CEO Georg Kofler und sein bis Mitte 2008 amtierender Nachfolger und langjähriger Finanzchef Michael Börnicke um die Fragwürdigkeit der Abonnentenzahlen wussten. Diese hatte der jetzige CEO Mark Williams überraschend im Oktober 2008 um fast eine Million auf rund 2,4 Millionen nach unten korrigiert.
Die Abonnentenzahlen sind entscheidend für die Einschätzung der wirtschaftlichen Aussichten des Senders. Premiere-Vorstand Holger Enßlin begründet die gesunkenen Zahlen mit einem Strategiewechsel des Unternehmens, nachdem bestimmte Abo-Klassen nicht mehr zu den Abonnements gezählt werden. Es gebe keinen festgelegten Abonnentenbegriff, der rechtlich verbindlich sei. „Die zuvor angewendete Klassifizierung war nicht falsch und hatte keine Auswirkungen auf Umsatz und Ergebnis. Daher bestehen keine Schadensersatzansprüche gegen Organe“, so Enßlin. .. andere Quelle und mehr dazu