iPhone-Hersteller fordert Selbstmord-Verzichtserklärung
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Hamburg - Nach einer Reihe von Selbstmorden fordert der iPhone-Hersteller Foxconn von seinen Mitarbeitern eine schriftliche Bestätigung, dass diese keinen Selbstmord begehen.
Das berichtet der "Spiegel". Der Elektronikhersteller forderte demnach alle Mitarbeiter in einem Brief auf, zu versprechen, "weder sich noch andere in einer extremen Form zu verletzen." Des Weiteren müssen die Angestellten mit ihrer Unterschrift bestätigen, dass sie "zum eigenen und dem Schutz anderer" in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden dürfen. Foxconn sicherte außerdem das gesamte Gebäude mit Netzen um weitere Todesstürze zu verhindern.
Seit dem Beginn des Jahres haben sich zehn Mitarbeiter des Unternehmens das Leben genommen. Zahlreiche weitere Menschen wurden bei dem Versuch abgehalten. Hintergrund sind die extrem schlechten Arbeitsbedingungen des Elektronikherstellers, der unter anderem für Apple, Dell und Hewlett Packard produziert. Rund 300 000 Angestellte arbeiten jeweils zwölf Stunden an sechs Tagen pro Woche für 2 000 Yuan (238 Euro). Medien berichten zudem von einer "engen und erdrückenden" Stimmung im Werk sowie von enorm hohen Arbeitsbelastungen.
Unterdessen teilte Apple mit, dass man die Präventionsmaßnahmen von Foxconn sehr genau beobachte. Das Unternehmen "fühle sich verpflichtet dafür zu sorgen, dass die Bedingungen für die Arbeiter in der Produktion sicher seien und die Beschäftigten mit Respekt behandelt würden."
Zitat Ende.
Kommentar:
Mal abgesehen davon, das nicht jeder neue Mitarbeiter unbedingt vom Dach springen will, geht´s noch ??? ihr Herren Betriebsleiter.