M.O.S.C nichst los? drum knacken Hacker Pentagon-Computer
Teuerstes Waffenprojekt
Hacker knacken Pentagon
Unbekannte Computer-Hacker haben einem US-Zeitungsbericht zufolge das teuerste Waffenprojekt in der Geschichte des Pentagon geknackt. Die Täter hätten große Datenmengen aus den Rechnern des US-Verteidigungsministeriums kopiert, darunter auch Detailpläne des neuen Kampfflugzeugs F-35 Lightning II, berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Regierungskreise.
Die Daten des Kampfjet-Plans seien auf geheimen Computern gewesen, die nicht mit dem Internet verbunden seien, berichtete die Zeitung weiter. Sie zitierte ehemalige Regierungsvertreter, welche die Hacker in China vermuteten. Das Programm zur Entwicklung des neuen Flugzeugs hat ein Volumen von 300 Milliarden Dollar (etwa 232 Milliarden Euro).
"Hacker-Angriffe in letzter Zeit verdoppelt"
Pentagon-Sprecher Bryan Whitman kommentierte den Bericht mit dem Hinweis, dass nach seinem Wissen keine sensiblen Daten geknackt worden seien. Zu Details wollte er sich nicht äußern. Er verwies aber darauf, dass versuchte Zugriffe auf geheime US-Daten in den vergangenen Monaten stark zugenommen hätten. Solche Hacker-Angriffe hätten sich "in letzter Zeit verdoppelt", sagte Whitman.
Er sehe aber keinen Anlass für besondere Besorgnis, fügte der Sprecher hinzu. "Wir haben robuste Schutzmaßnahmen für unsere Netzwerke", sagte er. "Wir sollten die Möglichkeiten, dass Leute in unsere Netzwerke eindringen, nicht überschätzen." In einem Bericht war das Pentagon vor kurzem zu dem Schluss gekommen, dass insbesondere China seine Kapazitäten zur Cyber-Spionage stark ausbaue.
US-Luftwaffengeneral Robert Elder verwies vor Journalisten in Washington darauf, dass der Schutz von Daten bei großen Rüstungsprojekten sehr schwierig sei. An der Entwicklung des F-35 etwa seien rund 100 Firmen beteiligt, sagte er. "Jedes Mal, wenn wir Daten austauschen, laufen wir Gefahr, dass wir diese mit jemandem teilen, mit dem wir sie nicht teilen wollen."
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