Selbstmörder bekam Unterstützung
Lebensmüder hält Verkehr auf: Von Brücke geschubst
In der chinesischen Stadt Guangzhou bewies ein Passant nur wenig Mitleid mit einem Lebensmüden, der kurz davor stand von einer Brücke zu springen. Der dadurch entstandene Verkehrsstau hatte den vorbeikommenden Mann so erbost, dass er den Selbstmordkandidaten von der Brücke stieß.
Der Selbstmörder hatte am Rand der Brücke gestanden und dadurch Polizei und Feuerwehr auf den Plan gerufen. Diese hatten eine Absperrung errichtet, wodurch ein Verkehrsstau entstand. Darüber war der Passant so sauer, dass er den Mann eigenhändig von der Brücke warf. Dieser fiel 8 Meter tief in ein zur Hälfte aufgepumptes Sprungkissen. Er zog sich zwar Rückenverletzungen zu, überlebte aber.
Der Passant wurde festgenommen. Er rechtfertigte seine Tat damit, dass er den „Egoismus“ des Mannes bestrafen wollte. Es war bereits der zwölfte Selbstmordversuch auf dieser Brücke seit Anfang letzten Monats, die alle misslangen, aber jedes Mal den Verkehr für mehrere Stunden lahm legten.
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