Skype verkauft - Börsengang soll verhindert werden
US-Konzern Cisco an Kauf von Skype interessiert
Der US-Technologiekonzern Cisco hat Branchenberichten zufolge ein Kaufangebot für den Internet-Telefonanbieter Skype abgegeben, um dessen geplanten Börsengang aufzuhalten.
Der in Luxemburg ansässige Anbieter Skype schätze seinen eigenen Wert in einem solchen Geschäft auf fünf Milliarden Dollar (knapp vier Milliarden Euro), berichtete der US-Branchendienst CrunchTech unter Berufung auf Insider.
Auch der Internetkonzern Google erwäge ein eigenes Angebot, habe dabei aber kartellrechtliche Bedenken, hieß es weiter auf der Internetseite.
Der populäre Internet-Telefonanbieter Skype hatte Anfang August angekündigt, Aktien an der New Yorker Technologiebörse Nasdaq zum Verkauf anbieten zu wollen. Zum Zeitpunkt des Börsengangs oder zum geplanten Einstandspreis machte Skype noch keine Angaben. Skype ermöglicht kostenlose Ton- und Videobildtelefonie per Internet, für wenig Geld können Nutzer auch Festnetzanschlüsse und Mobiltelefone anrufen. Im vergangenen Jahr hatte das Internetauktionshaus Ebay die Mehrheit an Skype an eine Gruppe von Finanzinvestoren verkauft.
QUELLE: WIRTSCHAFTSBLATT.AT