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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MS07-027: Sicherheits-Update lässt manchmal Internet Explorer 7 streiken



Burgerdri
18.05.07, 21:50
Einige Anwender berichten über Probleme, nachdem sie das Sicherheits-Update MS07-027 für den Internet Explorer 7 installiert haben. Der Browser verweigert anschließend den Start. Microsoft hat das Problem bestätigt und liefert Lösungen für das Problem.

Microsoft hatte zum Patch-Day im Mai das Update MS07-027 für den Internet Explorer 7 veröffentlicht. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass einige Anwender nach der Installation des betreffenden Updates nicht mehr in der Lage sind, den Internet Explorer 7 zu nutzen.

Microsoft hat mittlerweile reagiert und einen Knowledge-Base-Eintrag KB 937409 online gestellt, der das Problem erläutert und Lösungen bietet. Demnach erscheint bei den betroffenen Anwendern nach dem Start des Internet Explorer 7 eine Fehlermeldung und der Browser verweigert anschließend seine Dienste.

Laut Microsoft sind nur die Anwender von dem Problem betroffen, die manuell über „Internetoptionen, Allgemein, Einstellungen“ einen neuen Speicherort für die temporären Internetdateien ausgewählt haben. Das hat zur Folge, dass auf den neu gewählten Speicherort nicht dieselben Zugriffsrechte vorliegen, wie auf dem vom Internet Explorer 7 standardmäßig genutzten Speicherort.


So kann das Problem gelöst werden

Bis das Problem im Sicherheits-Update selbst behoben wird, bietet der KB-Eintrag zwei Möglichkeiten an, das Problem manuell zu lösen: Entweder der Speicherort für die temporären Internetdateien wird auf den Standard zurückgestellt oder man ändert die Berechtigungen für den Ordner im neuen Speicherort. Details dazu, wie die Möglichkeiten realisiert werden können, finden sich im Knowledge-Base-Eintrag KB 937409

Mittlerweile liegen allerdings auch Berichte von Anwendern vor, die ebenfalls Probleme mit dem IE7-Update haben und angeben, den Speicherort für die temporären Internetdateien nicht angetastet zu haben. Dies behauptet beispielsweise ein Anwender, der sich „Ottmar Freudenberger“ nennt, in einem Kommentar im Blog des IE7-Teams .

Nach Ansicht von „Freudenberger“ spiele es überhaupt keine Rolle, wo die temporären Internetdateien gespeichert werden. Ausschlaggebend sei stattdessen der Unterordner „Phishingfilter“. Sobald dieser gelöscht werde, sei das Problem gelöst und der Internet Explorer 7 könne wieder genutzt werden. Weitere Möglichkeit, um das Problem zu lösen: Man verschiebt einfach einmal den Speicherort für die temporären Internetdateien. Das habe zur Folge, dass der Unterordner „Phishingfilter“ automatisch gelöscht und am neuen Speicherort neu generiert wird, sobald der Phishingfilter in den Internetoptionen des Browsers aktiviert wird.

Quelle:
http://www.pcwelt.de/news/sicherheit/80824/index.html

Bobby
18.05.07, 22:14
Unglaublich....da darf man noch nicht einmal einen eigenen Speicherort wählen

und dann ist dies auch noch eine Falsch-Info von MS.


Für Microsoft gilt teilweise dasselbe wie für Brummi:

"Denn sie wissen nicht, was sie tun"...aber dies mit ganzer Kraft!

Gruß

Bobby