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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Briten öffnen ihr geheimes UFO-Archiv



Burgerdri
03.05.07, 22:28
Das britische Verteidigungsministerium plant, sein geheimes UFO-Archiv erstmals der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ein Termin stehe noch nicht fest, die Veröffentlichung könnte aber schon in den nächsten Wochen stattfinden, berichtet der "Guardian". Die "X-Files" über vermeintliche UFO-Sichtungen reichen zurück bis ins Jahr 1967. Erst im März hatte Frankreich als erstes Land der Welt sein UFO-Archiv ins Internet gestellt.

Strahlung am Fundort
Für Ufologen dürfte die Veröffentlichung von immensem Interesse sein. Sie erhoffen sich Informationen darüber, was die Behörden über einige der bekanntesten Sichtungen in Großbritannien wussten und ob sie in irgendeiner Form aktiv wurden. Das betrifft vor allem die wohl rätselhafteste Erscheinung auf der Insel: Mehrere Zeugen berichteten 1980 von einer vermeintlichen UFO-Landung in Rendlesham Forest in Suffolk. Gemunkelt wird auch, dass am Fundort Strahlung gemessen wurde. In Anlehnung an einen angeblich vom US-Militär verheimlichten UFO-Fund in Roswell in New Mexico im Jahr 1947 wird der Vorfall in Großbritannien auch "Britain's Roswell" genannt.

Kaum weitergehende Untersuchungen
Bei den Dokumenten, die das Verteidigungsministerium freigeben will, handelt es sich vor allem um Berichte von Zeugen, die UFOs gesehen haben wollen. Darunter sind auch viele Piloten und Armeeangehörige. Die meisten Aussagen wurden schlicht gesammelt und von einer kleinen, geheimen Abteilung Namens DI55 archiviert. Nur wenige Berichte zogen weitere Untersuchungen des Militärs nach sich. Deren Details gelangten aber nie an die Öffentlichkeit. Das Ministerium veröffentlicht nun zwischen 5000 und 7000 Berichte über UFO-Sichtungen inklusive dazugehöriger interner Informationen und Korrespondenz

Ende für Verschwörungstheorien
David Clarke, Dozent für Journalismus an der Sheffield Hallam Universität und Autor eines Buches über die UFO-Szene, sagte: "Die Öffnung des Archivs dürfte es Verschwörungstheoretikern schwerer machen, ihren Vorwurf aufrechtzuerhalten, das Beweise für die Existenz der fliegenden Untertassen unterdrückt wurden. Je mehr Daten das Ministerium veröffentlicht, desto weniger Kosten entstehen für den Steuerzahler". Der Grund: Die Behörde beantworte jede eingehende Beobachtung. Das schreibe das Gesetz vor.

Keine Angst vor Außerirdischen
Einer Umfragen des Magazins "Reader's Digest Deutschland" zufolge glauben auch vier von zehn Deutschen an Außerirdische. Fast zwei Drittel sind demnach sicher, dass die Ufos uns freundlich gesinnt sind. Allerdings gehen die Meinungen auseinander, wie die Außerirdischen aussehen könnten. 44 Prozent der Befragten sehen in Lebewesen von einem anderen Stern keine Furcht erregenden, sondern menschenähnliche Gestalten.

Quelle:
http://onnachrichten.t-online.de/c/10/93/39/90/10933990.html