Burgerdri
24.04.07, 15:51
Der 19-jährige Programmierer Cody Brocious aus San Diego hat es nach eigenen Angaben geschafft, die Graphik-Plattform DirectX10 zu knacken. Im Rahmen des Alky Projects sei es ihm gelungen, das eigentlich fest mit dem neuen Windows-Betriebssystem Vista verbundene DirectX10 auch auf so gut wie alle anderen Betriebssysteme bringen zu können. Ein spezieller Wrapper soll den Betrieb der Schnittstellen-Sammlung jenseits von Vista und kompatibler Grafikkarten, wie der der GeForce 8-Serie von Nvidia, ermöglichen.
Die Programmierer arbeiten derzeit an sogenannten Kompatibilitätsbibliotheken. Gamer dürfte vor allem freuen, dass die Spiele damit auch unter Windows XP laufen sollen. Zahlreiche Anwender waren enttäuscht, als Microsoft die Grafik-Plattform als exklusiven Bestandteil von Vista präsentiert hatte. Für künftige, extrem grafikaufwendige Spiele wie Alan Wake hätten die Fans somit früher oder später auf das neue Betriebssystem Vista wechseln müssen. Dies kann man sich laut Brocious nun sparen, wenn es allerdings auch noch einige Monate dauern soll, bis das System funktionsfähig ist und komplette DirectX10-Spiele auf XP bringen kann. Bislang muss man sich mit Demovideos zufrieden geben, mit denen die Funktion des Ansatzes bewiesen werden soll.
Der erste Preview des Akly-Produkts ist bereits online abrufbar. Er ermöglicht die Nutzung der mit dem DirectX SDK ausgelieferten Beispiele unter Windows XP. Die Vorabversion soll zunächst nur einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit der Bibliotheken geben, schreibt Brocious in seinem Blog. Wer das Paket testen möchte, sollte in jedem Fall über einen schnellen Prozessor verfügen, da die Geometrie-Shader von DirectX10 in nativen Maschinencode umgesetzt wurden - damit übernimmt nicht mehr die Grafikkarte die Rechenarbeit, sondern die CPU. Im Paket findet sich eine Readme-Datei, die konkrete Informationen enthält, wo die Dateien untergebracht werden müssen.
Das Alky Project unter dem Dach der Firma Falling Leaf Systems wurde als Open-Source-Projekt gegründet, um die anspruchsvollen Windows-Games auch auf Mac und Linux zum Laufen zu bringen. Dazu basteln die PC-Tüftler an umfangreichen Bibliotheken, mithilfe derer Windows-Binaries für Mac OS X und Linux übersetzt werden. (pte)
Quelle:
http://www.pro-linux.de/news/2007/11115.html
Die Programmierer arbeiten derzeit an sogenannten Kompatibilitätsbibliotheken. Gamer dürfte vor allem freuen, dass die Spiele damit auch unter Windows XP laufen sollen. Zahlreiche Anwender waren enttäuscht, als Microsoft die Grafik-Plattform als exklusiven Bestandteil von Vista präsentiert hatte. Für künftige, extrem grafikaufwendige Spiele wie Alan Wake hätten die Fans somit früher oder später auf das neue Betriebssystem Vista wechseln müssen. Dies kann man sich laut Brocious nun sparen, wenn es allerdings auch noch einige Monate dauern soll, bis das System funktionsfähig ist und komplette DirectX10-Spiele auf XP bringen kann. Bislang muss man sich mit Demovideos zufrieden geben, mit denen die Funktion des Ansatzes bewiesen werden soll.
Der erste Preview des Akly-Produkts ist bereits online abrufbar. Er ermöglicht die Nutzung der mit dem DirectX SDK ausgelieferten Beispiele unter Windows XP. Die Vorabversion soll zunächst nur einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit der Bibliotheken geben, schreibt Brocious in seinem Blog. Wer das Paket testen möchte, sollte in jedem Fall über einen schnellen Prozessor verfügen, da die Geometrie-Shader von DirectX10 in nativen Maschinencode umgesetzt wurden - damit übernimmt nicht mehr die Grafikkarte die Rechenarbeit, sondern die CPU. Im Paket findet sich eine Readme-Datei, die konkrete Informationen enthält, wo die Dateien untergebracht werden müssen.
Das Alky Project unter dem Dach der Firma Falling Leaf Systems wurde als Open-Source-Projekt gegründet, um die anspruchsvollen Windows-Games auch auf Mac und Linux zum Laufen zu bringen. Dazu basteln die PC-Tüftler an umfangreichen Bibliotheken, mithilfe derer Windows-Binaries für Mac OS X und Linux übersetzt werden. (pte)
Quelle:
http://www.pro-linux.de/news/2007/11115.html