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ingimaus
28.03.07, 13:14
Speichern wie der Blitz

Die Festplatten-Zukunft ist gelandet: Die neuen Turbo- Platten setzen auf superschnellen Flash-Speicher und versprechen eine Leistungs-Revolution.

Die Festplatte der Zukunft ist da: Hybrid-Festplatten lautet das Zauberwort, eine Kombination aus Flash-Speicher und klassischer Technologie mit Magnetköpfen. Die Hersteller versprechen eine Leistungsrevolution – blitzschnelles Laden und Systemstarts in einem Wimpernschlag. Die ersten Modelle waren bereits auf der CeBIT zu sehen – noch dieses Jahr werden sie in den Regalen stehen.

Technologie der Zukunft

Flash-Speicher besitzt gegenüber herkömmlichen Festplatten einen grundlegenden Vorteil: Er benötigt keine beweglichen Komponenten. Das spart Platz, Energie und reduziert die Lautstärke auf Null. Darüber hinaus sind Flashspeicher nahezu vollständig resistent gegen Stöße. Deshalb wird die Technologie derzeit vor allem bei MP3-Playern eingesetzt – so arbeitet der iPod nano von Apple komplett mit Speicher auf Flash-Basis. Weil solche Solid State Disks (SSD) jedoch deutlich teurer sind als klassische Speicher, setzen die Hersteller einstweilen mit Hybrid-Festplatten auf eine Zwischenlösung, die es in sich hat.

Atemberaubende Leistung

Hybrid-Festplatten erzielen Spitzenwerte in Energieverbrauch und Geschwindigkeit, obwohl sie zum größeren Teil auf klassischer Technologie basieren und nur wenig Flash-Speicher enthalten. Branchenprimus Samsung verspricht für die eigenen Hybrid-Modelle eine Beschleunigung des Startvorgangs um 50 Prozent und einen um 90 Prozent verminderten Strombedarf. Das ermöglicht deutlich längere Akkulaufzeiten und macht die Festplatten vor allem für Notebooks interessant.

Von Microsoft unterstützt

So setzt auch Microsoft auf die Technologie. Der Software-Riese hat in seinen Vorgaben für Hardware-Hersteller festgelegt, dass jedes für Vista zertifizierte Notebook über eine Festplatte mit Flash-Speicher verfügen muss. Gemeinsam mit der Vista-Komponente ReadyDrive könnten solche Geräte deutlich schneller booten als herkömmliche Modelle. Dafür speichert die Software alle notwendigen Daten für den Systemstart auf dem Flash-Anteil der Festplatten – je nach Modell sind das 128 oder 256 Megabyte. Der Vorteil für Redmond: Ein blitzschnell startendes Vista wäre ein echter Wow-Effekt – und großartige Werbung für das Betriebssystem. Die richtige Revolution wird jedoch erst noch kommen.

Speichertechnologie der Zukunft

Die ersten SSD-Speicher mit großen Kapazitäten sind bereits angekündigt: Samsung plant noch in diesem Jahr die Auslieferung von SSDs mit 32 Gigabyte zu marktfähigen Preisen um 350 Euro. Und die Koreaner legen noch eins drauf: Zusätzlich arbeitet der Konzern an einer Technologie, die die ohnehin schon blitzschnellen Flash-Speicher um bis zu 60 Prozent beschleunigen soll. Einen 64 Gigabyte großen Prototypen konnten die Entwickler bereits präsentieren.

Samsung will Vorreiter werden

Damit will sich Samsung einen Vorsprung auf die Konkurrenz erarbeiten – denn die ist dem Branchenprimus dicht auf den Fersen. Sowohl Toshiba als auch Sandisk haben eigene Speicher im Bereich von 32 Gigabyte vorgestellt. Zusätzlichen Druck üben die taiwanischen Hersteller A-Data und und Adtron aus. Beide haben Flash-Speicher jenseits der 100 Gigabyte angekündigt – mehr Speicher bieten auch herkömmliche Festplatten im Notebook-Format nicht. Zwar sind die Speicher derzeit noch sündhaft teuer - Adtrons Spitzenmodell schlägt mit stolzen 8000 Euro zu Buche - und nur in geringen Stückzahlen lieferbar. Doch die Konzerne arbeiten mit Hochdruck an der Serienreife der Geräte. Das Ende der Festplatte scheint sich mit Riesenschritten zu nähern.


Quelle (http://oncomputer.t-online.de/c/10/54/18/70/10541870,si=0.html)

JohnyWonny
28.03.07, 13:42
Aber leider auch sau mässig teuer und noch nicht ausgereift! Die haben ein abspeicherproblem die platten! Beim lesen sind die sauschnell aber beim schreiben wie ne normale platte!!

mfg