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sunnyjonny
22.02.07, 09:35
Alkoholismus: Gehirnschaden schon vor der Sucht

Alkohol lässt das Gehirn schrumpfen.
Doch Alkoholiker, die in einer suchtkranken Familie aufwachsen, haben schon vorher ein kleineres Gehirn.

Alkoholiker haben meist ein geringeres Gehirnvolumen als Nichtabhängige.
Bisher haben Mediziner das ausschließlich auf die toxische Wirkung des Ethanols zurückgeführt.
Nun haben Wissenschaftler des amerikanischen National Institute on Alcohol Abuse and Alcoholism (NIAAA) erstmals nachgewiesen, dass Alkoholkranke mit einer Familiengeschichte von Anhängigkeit schon lange vor ihrer Sucht auffällig kleine Gehirne haben.

Das hohe Alkoholismusrisiko von Kindern aus Alkoholikerfamilien ist seit langem bekannt.
Die Wissenschaftler vermuten, dass dafür neben der genetischen Veranlagung auch die Lebensumstände eine wichtige Rolle spielen, etwa Kontakt mit Alkohol schon vor der Geburt, schlechte Ernährung und Betreuung oder instabile Familienverhältnisse.

Die Wissenschaftler vom NIAAA haben für ihre Studie mittels Magnetresonanztomographie die Schädelpartie von Alkoholikern vermessen, die das Gehirn umschließt.
Deren Größe bestimmt das maximale Wachstum des Gehirns in der Pubertät.
Der Schädel bleibt dann lebenslang unverändert, auch wenn das Volumen des Gehirns im Lauf des Alters schrumpft.
Diese Tatsache macht ihn zu einem zuverlässigen Indikator für das einmal vorhandene Gehirnvolumen.

Bei den alkoholkranken Testpersonen aus Alkoholikerfamilien war der Schädelumfang um vier Prozent geringer als der von Alkoholikern ohne einen familiären Suchthintergrund.
Außerdem hatten die süchtigen Nachkommen von Alkoholikern auch einen 5,7 Punkte niedrigeren IQ als die anderen Alkoholiker.

„Auch wenn das Schädelwachstum in erster Linie genetisch bedingt ist, wissen wir, dass eine anregende Umgebung die Entwicklung des Gehirns fördert“, sagt Studienleiter Daniel Hommer.
„In Alkoholikerfamilien ist diese positive Unterstützung eher nicht gegeben. Das Resultat ist ein geringeres Hirnvolumen.“

Die Studie ist vorab in der Online-Ausgabe von „Biological Psychiatry“ veröffentlicht worden.

(pap/Biological Psychiatry)

Quelle (http://www.focus.de/gesundheit/news/alkoholismus_nid_45105.html)


:div102:

no Freack
22.02.07, 10:37
Die und ihre echt Sinnlosen Umfragen immer.
Man sollte sich mal darum kümmern diesen Menschen schon im Vorfeld zu Helfen,damit sie von Drogen weg kommen bevor sie Kinder zeugen können.
Um das mal Verständlich zu machen,,Alkoholismus,,ist keine Genkrankheit sondern eine hervorgebrachte Seelige Krankheit des Staates.
Klar ist also,wenn alle Mensche Zufrieden wären bräuchte keiner in Suchtkliniken zu gehen.Alkoholiker kann jeder werden der Seelig oder Körperliche Probleme hat,also warum immer dieser Mist mit Umfragen.
Werde so etwas nie Verstehen.:wallbash:

sunnyjonny
22.02.07, 10:52
Die und ihre echt Sinnlosen Umfragen immer.
Naja, im Prinzip hast Du Recht.
Aber in diesem Fall war es wohl keine "Umfrage".
Sondern eine medizinisch-wissenschaftliche Untersuchung real existierender Fälle.
Und die Studie soll wohl genau das bewirken, was Du im Kopf hast.
Nämlich eine sinnvolle Frühvermeidung ermöglichen...

no Freack
22.02.07, 10:56
Stimmt das war ne Studie,doch letzten endes wird damit auch nichts erreicht außer das es nun einen Wissenschaftlichen Grund für diese Probleme gibt.

Hopper2
22.02.07, 18:48
Hallo,
ich finde die Studie etwas absurd.
Wenn man bedenkt wieviele weltberümte Schrifsteller dieser Krankheit verfallen gewesen sind.
Und Jack London oder Ernest Hamingway hatten mit Sicherheit genug im Masse Kopf um nur zwei Namen davon zu nennen.

mfG