Burgerdri
19.02.07, 12:00
Microsoft plant offenbar, Zwangswerbung in Windows fest einzubauen. Ähnlich wie bei einem Spot im Fernsehen wird die Arbeit durch Reklame unterbrochen. Schmackhaft will Microsoft seinen Nutzern dies durch finanzielle Vorteile machen. Der geldwerte Vorteil könnte sich entweder in völlig kostenlosen, rein werbefinanzierten Computern oder anderen Vergütungen, die es für das Betrachten der Werbung gibt, niederschlagen.
Rabattpunkte fürs Werbung gucken
Ein bereits Ende Dezember 2006 eingereichter Patentantrag mit der Nummer 20070033102 trägt den Titel Securely providing advertising subsidized computer usage und wurde am 8. Februar 2007 vom US-Patentamt veröffentlicht. Microsoft beschreibt darin ein Verfahren, mit der die Werbung zielgerichtet an Kunden gemäß ihren Interessen ausgeliefert werden und anschließend Inhalte aus der Werbung per Texteingabefeld abgefragt werden. Bei einer richtigen Antwort könnten die Nutzungszeit eines Leihcomputers verlängert, Rabattpunkte für künftige Käufe gespeichert oder sonstige Vergütungen zugeteilt werden.
Webcam überwacht PC-Nutzer
Für Werbetreibende soll der Vorteil der "Zwangswerbung" darin liegen, dass nicht nur Werbung auf den PC ausgeliefert wird - das wäre nichts Neues. Der Nutzer soll gezwungen werden, die Werbung wahrzunehmen. Dies wird dadurch sichergestellt, das der Anwender einen speziellen Code in ein Eingabefeld eintippen muss, damit er nach einer "Werbepause" weiter arbeiten kann. Um die Effektivität weiter zu erhöhen, hält sich Microsoft die Option zur Überprüfung des Anwenders per Webcam offen. Mit Hilfe der "Videoüberwachung" könnte so sichergestellt werden, dass auch wirklich der richtige Nutzer die Werbung gesehen hat.
Microsoft sucht neue Strategien
Zudem schlägt Microsoft vor, Werbung bildschirmfüllend und ohne Störung abzuspielen. Zwar ist Microsofts Erfindung noch nicht anerkannt und es ist nicht absehbar, ob sie überhaupt umgesetzt wird, doch die Marketingabteilung des Konzerns versucht gerade, durch neue Werbeformen auf sich aufmerksam zu machen. So hatte der Konzern unlängst erst das Unternehmen Massive für fast 200 Millionen US-Dollar übernommen, das als Pionier auf dem Gebiet der Werbung in Computerspielen gilt. Ob in Zukunft auch mit werbefinanzierten und damit günstigeren, aber auch stärker in die Privatsphäre der Nutzer eingreifenden Windows-Systemen zu rechnen ist, bleibt abzuwarten.
Quelle:
http://oncomputer.t-online.de/c/10/37/03/82/10370382,si=0.html
Rabattpunkte fürs Werbung gucken
Ein bereits Ende Dezember 2006 eingereichter Patentantrag mit der Nummer 20070033102 trägt den Titel Securely providing advertising subsidized computer usage und wurde am 8. Februar 2007 vom US-Patentamt veröffentlicht. Microsoft beschreibt darin ein Verfahren, mit der die Werbung zielgerichtet an Kunden gemäß ihren Interessen ausgeliefert werden und anschließend Inhalte aus der Werbung per Texteingabefeld abgefragt werden. Bei einer richtigen Antwort könnten die Nutzungszeit eines Leihcomputers verlängert, Rabattpunkte für künftige Käufe gespeichert oder sonstige Vergütungen zugeteilt werden.
Webcam überwacht PC-Nutzer
Für Werbetreibende soll der Vorteil der "Zwangswerbung" darin liegen, dass nicht nur Werbung auf den PC ausgeliefert wird - das wäre nichts Neues. Der Nutzer soll gezwungen werden, die Werbung wahrzunehmen. Dies wird dadurch sichergestellt, das der Anwender einen speziellen Code in ein Eingabefeld eintippen muss, damit er nach einer "Werbepause" weiter arbeiten kann. Um die Effektivität weiter zu erhöhen, hält sich Microsoft die Option zur Überprüfung des Anwenders per Webcam offen. Mit Hilfe der "Videoüberwachung" könnte so sichergestellt werden, dass auch wirklich der richtige Nutzer die Werbung gesehen hat.
Microsoft sucht neue Strategien
Zudem schlägt Microsoft vor, Werbung bildschirmfüllend und ohne Störung abzuspielen. Zwar ist Microsofts Erfindung noch nicht anerkannt und es ist nicht absehbar, ob sie überhaupt umgesetzt wird, doch die Marketingabteilung des Konzerns versucht gerade, durch neue Werbeformen auf sich aufmerksam zu machen. So hatte der Konzern unlängst erst das Unternehmen Massive für fast 200 Millionen US-Dollar übernommen, das als Pionier auf dem Gebiet der Werbung in Computerspielen gilt. Ob in Zukunft auch mit werbefinanzierten und damit günstigeren, aber auch stärker in die Privatsphäre der Nutzer eingreifenden Windows-Systemen zu rechnen ist, bleibt abzuwarten.
Quelle:
http://oncomputer.t-online.de/c/10/37/03/82/10370382,si=0.html