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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist Vist* nur ein Lücke*büßer



Burgerdri
13.02.07, 12:22
Der Nachfolger steht schon Gewehr bei Fuß, der Vorgänger darf länger leben: Die Anzeichen mehren sich, dass Windows Vista für Microsoft nur noch ein Lückenfüller zwischen XP und dem kommenden Betriebssystem mit Codenamen Windows 7 darstellt. Dabei ist das neue Windows erst vor Kurzem in die Läden gekommen, und die Entwicklung der Software verschlang die ungeheure Summe von sechs Milliarden US-Dollar. Ein vorprogrammiertes Fiasko?

Vista-Nachfolger noch 2009
Ben Fathi, bei Microsoft für die Entwicklung der Windows-Kernkomponenten verantwortlich, gab im Rahmen der RSA Conference in San Francisco die ersten Details zum Vista-Nachfolger bekannt. Wichtigster Fakt: Die Entwicklung des Betriebssystems soll maximal zweieinhalb Jahre dauern, das Endprodukt spätestens 2009 in die Läden kommen. An Vista hingegen wurde über fünf Jahre lang gebastelt, ohne dass es auch auf den zweiten Blick erkennbare bahnbrechende Neuerungen enthält. Aufgespart für Windows 7?


Neue Funktionen erst im Herbst

Einige Experten kritisieren an Vista fehlende Innovationen und bezeichnen es als ein optisch aufgemotztes Windows XP mit einer verbesserten Sicherheitsstruktur. Denn von den anfangs angekündigten Änderungen wie einem neuartigen Dateisystem und einer nativen HD-DVD-Unterstützung ist nichts zu finden.

"Konnten nicht Alles in einem Release liefern"
Microsofts Chefentwickler Ben Fathi gab dafür auf der RSA Conference eine simple Erklärung ab: "Uns wurde bewusst, dass es Dinge gab, die wir schrittweise einführen wollten, und bedeutsame Änderungen, die wir in Vista implementieren wollen - die wir aber nicht in einem Release liefern konnten." Einige der ausgelassenen Funktionen werden Bestandteil des ersten Service Packs sein, welches im Herbst dieses Jahres erscheinen soll. Das Service Pack 2 für Windows XP beispielsweise brachte das Sicherheitscenter mit.

Windows nach Wunsch

Tröpfchenweise sind in letzter Zeit weitere Informationen über den Vista-Nachfolger durchgesickert. Microsoft-Geschäftsführer Steve Ballmer ließ bereits verlauten, Vista sei das "letzte Windows aus einem Guss". Das nächste Betriebssystem soll modular aufgebaut sein, wodurch der Kunde sich sein "Wunsch-Windows" selbst zusammenbasteln kann - vergleichbar mit den Erweiterungen in Mozillas Browser Firefox. Ein Komplettpaket, bei dem viele Möglichkeiten nicht genutzt werden, gäbe es dann nicht mehr.

Auf Vista folgt "7"
Die in Amerika bekannte Microsoft-Insiderin Mary Jo Foley gab zudem preis, dass der Vista-Nachfolger Windows 7 heißen wird und nicht wie bislang angekündigt Vienna. Fathi stellte derweil "fundamentale" Neuerungen wie eine komplett überarbeitete Nutzeroberfläche und eine verbesserte Unterstützung virtueller Systeme in den Raum. Absehbar ist zudem, dass das System stärker auf 64-Bit-Anwendungen ausgelegt sein wird.

XP darf länger leben

Auch der kurzfristig um fünf Jahre verlängerte technische Support für Windows XP gibt Anlass zur Spekulation, dass Microsoft erst mit Windows 7 die Ablösung des beliebten XP plant. Ursprünglich sollten ab 2009 keine Updates mehr für die Home- und Media-Center-Versionen erscheinen, doch nun greift auch der "Extended Support" bei den Heim-Versionen bis zum anvisierten Start des Vista-Nachfolgers.

"Home" wird mit "Pro" gleich gestellt
Allem Anschein nach soll erst Windows 7 die XP-Nutzer zum Systemwechsel bringen. Vista hingegen musste auf den Markt, da es schon zu viel Geld verschlungen hatte. Wie gehabt, soll die "Mainstream-Support"-Phase für die beiden Heim-Betriebssysteme im April 2009 enden. Im direkten Anschluss folgt jedoch die "Extended Support"-Phase, die weitere fünf Jahre währt. Der Support von Windows XP Home Edition und Media Center Edition wird damit zeitgleich mit der Unterstützung für Windows XP Professional im April 2014 enden. Windows Anwender, die noch nicht das Service Pack 2 installiert haben, bleiben davon jedoch ausgenommen: Der Support für diese Version endete bereits am 10. Oktober des vergangenen Jahres.

Lieber XP auf Vista trimmen

Patches bis 2014, neue Funktionen erst ab 2009 - da stellt sich die Frage nach dem Nutzen des Wechsels von XP auf Vista. Darüber hinaus bringt das neue Windows hohe Hardware-Anforderungen mit sich, und nicht jeder Kunde ist bereit, seinen PC nur wegen eines neuen Betriebssystems für teures Geld aufzurüsten. Wer stattdessen sein XP nur optisch um die Vista-Gimmicks erweitern will, kann dies auch mit kostenloser Software erledigen

Drüberbügeln und fertig
Programme wie Vista Transformation Pack oder Vista Inspirat BricoPack bügeln das schicke Design über die XP-Installation, ohne die Hardware zu sehr zu belasten. Zusätzlich lassen sich die Vista-Bestandteile wie Internet Explorer 7 und Windows Media Player 11 auch unter XP installieren. Letztlich sorgt die Shareware TopDesk für den 3D-Effekt beim Fensterwechsel und Copernic Desktop Search liefert die praktische Desktop-Suche nach.

Quelle:
http://oncomputer.t-online.de/c/10/34/83/02/10348302,si=0.html

moez
13.02.07, 13:04
also fünf jahre stimmt nicht

was war den mit longhorn, der plan dazu wurde doch 2004 erst verworfen

gab doch schon reichliche betaversionen dazu

longhorn=linux diebstahl

Vista=apple diebstahl


xp funzt einwandfrei wieso wechseln.

ich hoffe immer noch auf einen dx10 patch für xp

natürlich auf einen inofiziellen patch